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Echo der Zeit

Stellenabbau trotz Milliardengewinnen

Der Basler Pharmakonzern Roche will in den nächsten beiden Jahren weltweit 4’800 Stellen abbauen. In der Schweiz werden das Werk in Burgdorf geschlossen und insgesamt 530 Stellen eingesart. Die Arbeitnehmer-Vertretungen reagieren mit Unverständnis. Das Ganze sei eine Gewinnmaximierung auf Kosten des Personals hiess es. Roche selber rechtfertigt sich: Man müsse handeln, um im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können.

Sind die guten Zeit der Pharmamultis vorbei?

Roche will eine Rosskur durchziehen. Als Hautgrund für den massiven Stellenabbau nennt die Firma den zunehmenden Kostendruck im Gesundheitswesen, vor allem in den USA und Euroa. Sind die fetten Zeiten für die Pharmamultis vorbei?

Gegner der Steuer-Initiative im Aufwind

Wäre schon letztes Wochenende über die Steuergerechtigkeits-Initiative abgestimmt worden, wären die Befürworter zwar immer noch in der Mehrheit gewesen, aber die Zahl der Gegner nimmt deutlich zu. Das zeigt die zweite SRG-Umfrage. Weniger klar ist der Trend bei der Ausschaffungs-Initiative. Der Gegenentwurf hat leicht zugelegt. Die Initiative liegt aber weiterhin vorne.

Schatten aus Sarkozys Vergangenheit

Frankreichs Präsident Sarkozy hat seine Rentenreform unter Dach, seine Regierung umgebildet und der Nation in einem Fernsehinterview die Zusammenstellung seiner Mannschaft erklärt. Und schon kündigt sich neues Ungemach an. Eine alte Geschichte droht ihn einzuholen. Dabei geht es um Waffengeschäfte und viel Schmiergeld.

Müslüm, der Berner Sänger Semih Yavsaner

Vorurteile dominieren die öffentliche Diskussion über das Verhältnis der Kulturen. Dieser Vorurteile bedient sich Müslüm für seinen Türk-Po und seine Parodien. Er ist damit quasi über Nacht schweizweit bekannt geworden. Müslüm ist der 30-Jährige Berner Semih Yavsaner. Der muslimische Alltag in der Schweiz verläuft meist unsektakulär, und das zeigt das «Echo der Zeit» in einer Serie.

Das Rückkehrrecht der Palästinenser

Der Weg zu einem Friedensabkommen im Nahen Osten ist gleich mehrfach blockiert. Einer der grössten Brocken ist das Thema «Rückkehrrecht der Palästinenser». In unserer Vorstellung geht es dabei meist um die Rückkehr vertriebener Palästinenser in ihre ehemaligen Städte, Dörfer und Häuser, die heute von Israeli bewohnt werden. Doch müssten auch viele Palästinenser ihre Häuser räumen, weil sie eigentlich Vertriebenen gehören.

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