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Ermittlungen gegen drei mutmassliche Sprengstoffattentäter

(Keystone-SDA) Zürich/Bern – Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen gegen drei Personen aufgenommen. Sie sollen möglicherweise einen Sprengstoffanschlag auf die Schweizer Niederlassung einer internationalen Firma geplant haben. Die Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.
Verhaftet wurden sie im Rahmen einer Verkehrskontrolle am 15. April von der Kantonspolizei Zürich in Langnau am Albis ZH. Es handelt sich um zwei italienische Staatsangehörige und einen in Italien wohnhaften Schweizer, wie die Bundesanwaltschaft mitteilte.
Im Auto wurden Sprengstoff und weitere Gegenstände, die zur Verübung eines Anschlages verwendet werden könnten, sichergestellt. Zudem wurde ein Bekennerschreiben gefunden, das auf einen geplanten Anschlag auf die Niederlassung einer internationalen Firma hinweist.
Die Bundesanwaltschaft hat den Fall zuständigkeitshalber am 19. April von den Zürcher Strafverfolgungsbehörden übernommen. Gleichzeitig wurde ein gerichtspolizeiliches Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die Bundesanwaltschaft ermittelt wegen Verdacht des sich Verschaffens, Verbergens und Weiterschaffens von Sprengstoffen und der versuchten Gefährdung durch Sprengstoffe.
Weitergehende Angaben werden mit Rücksicht auf die laufenden Untersuchungen im jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht. Angaben des «SonntagsBlick», wonach durch die Verhaftung ein Anschlag auf das IBM-Forschungszentrum in Rüschlikon ZH vereitelt wurde, wollte die Bundesanwaltschaft nicht kommentieren.

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