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EU/Kommissionspräsident Barroso verteidigt gemeinsame Währung

STRAssBURG (awp international) – EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat sein Vertrauen in den Euro bekräftigt. Die gemeinsame Währung werde weiterhin ein wichtiges Instrument unserer Entwicklung bleiben, sagte Barroso am Dienstag vor dem Europaparlament in Strassburg. Diejenigen, die ihn in Frage stellten, müssten erkennen, «dass wir an unserem Kurs festhalten». Die Wirtschaftskrise sei nicht im Euroraum entstanden, sondern ausserhalb. Die Sorgen der Märkte um die Stabilität des Euro in Verbindung mit der Haushaltskrise in Griechenland nannte Barroso übertrieben. Die Lage in Griechenland erfordere Massnahmen der griechischen Regierung, um das Vertrauen wiederherzustellen.
Hinsichtlich der Rolle Europas in der Welt gestand Barroso, dass da noch eine Menge zu tun sei. «Wenn wir uns fragen, ob die EU eine so grosse Rolle in der Welt spielt, wie sie sollte, dann ist die Antwort: noch nicht». Stark seien die Europäer nur, wenn sie «mit einer kräftigen und einheitlichen Stimme sprechen, wir sind weniger erfolgreich, wenn wir unkoordiniert sprechen».
Auf dem Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs an diesem Donnerstag (11. Februar) in Brüssel dürfte auch die dramatische Schuldenkrise in Griechenland zur Sprache kommen. Die Athener Finanzturbulenzen haben in den vergangenen Wochen den Euro geschwächt./pk/DP/jha/

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