Fahrer mit 160 km/h und Heroin und Kokain im Blut in Basel gestoppt
(Keystone-SDA) Mit bis zu 160 Stundenkilometern hat ein Autofahrer in Basel am Dienstagabend versucht, der Polizei zu entkommen. Er war in einem nicht versicherten Auto unterwegs und hatte Heroin und Kokain konsumiert. Er und auch sein Beifahrer wurden festgenommen.
Das Auto des 32-Jährigen war einer Polizeipatrouille im Steinengraben aufgefallen, weil es die Nebellichter eingeschaltet hatte, wie die Kantonspolizei Basel-Stadt am Mittwoch schrieb. Als die Polizisten den Lenker zum Halten aufforderten, gab dieser Gas.
Mit bis zu 160 Stundenkilometern raste er über den Burgfelderplatz in die Strassburgerallee und in Richtung Voltaplatz. Er fuhr an Rotlichtern vorbei und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer stark. Etliche Fussgänger hätten sich nur mit Sprüngen zur Seite retten können, schrieb die Polizei.
Schliesslich liess der Mann das Auto stehen und flüchtete zu Fuss weiter, bis ihn die Polizei auf der Voltamatte stellte. Er stand unter starkem Heroin- und Kokaineinfluss. Den Führerausweis abnehmen konnte die Polizei ihm nicht mehr, denn die Fahrberechtigung war ihm schon früher entzogen worden.
Der Beifahrer des Mannes – auch er war geflüchtet und wurde angehalten – hatten eine erhebliche Menge Bargeld und Drogen bei sich. Beide wurden festgenommen. Das Auto gehörte einer Frau, die dieselbe Adresse angab wie der Fahrer. Versichert war das Fahrzeug nicht. Es wurde deshalb sichergestellt.
