Bär-Käse setzt auf Export
Die Grosskäserei Baer AG in Küssnacht SZ steigt in den nächsten Monaten in das Exportgeschäft ein. Das Unternehmen hofft, dass es dank den neuen Märkten bis 2005/2007 die Produktion auf 6000 Tonnen verdoppeln kann.
Eine Firmensprecherin bestätigte am Montag (19.06.) auf Anfrage eine Zeitungsmeldung. Baer rechnet damit, dass das Personal wegen der Produktionserweiterung mittel- bis langfristig von 170 auf 230 Beschäftigte erhöht werden kann.
Laut der Zeitung will das Familienunternehmen vorerst vier verschiedene Weichkäse nach Deutschland exportieren. Die Exportpläne starten im Herbst. Der grössere Marktauftritt ist für den Sommer 2001 vorgesehen.
Hintergrund der Expansion sind die Verträge der Schweiz mit der EU, die den Export von Käse erleichtern. Baer gehört zu 65 Prozent der Familie Bär, der restliche Teil der Aktien gehören der Milchverarbeiterin Emmi. Der Umsatz belief sich 1999 auf 45,3 Millionen Franken.
swissinfo und Agenturen

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