Die drei grossen Schweizer Wirtschaftsverbände, der Bauernverband und die Bauwirtschaft kämpfen Schulter an Schulter für die Weiterführung der Bilateralen Verträge. Die Vorlage kommt am 8. Februar an die Schweizer Urnen.
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Die Weiterführung der Bilateralen Abkommen und die Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien seien angesichts des wirtschaftlichen Abschwungs von enormer Bedeutung. Eine Aufgabe wäre ein Eigentor für Wirtschaft, Gewerbe und Bauern.
Dies sagten Vertreter des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse, des Arbeitgeberverbandes, des Gewerbeverbandes und des Bauernverbands am Mittwoch in Bern. Auch der Bauwirtschafts-Fachverband Infra sprach sich gleichentags für ein Ja aus.
Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) würden von den Bilateralen und dem freien Personenverkehr profitieren, betonte der Gewerbeverband. Laut Economiesuisse ist jeder dritte Arbeitsplatz vom Handel mit der Europäischen Union (EU) abhängig.
Die finanziellen Konsequenzen beim Wegfall der Abkommen, mit dem bei einem Nein zur Vorlage zu rechnen sei, wären drastisch. Zudem müssten die Bilateralen neu ausgehandelt werden – mit der Schweiz als schwacher Bittstellerin.
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