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Droht der Schweiz eine Milchschwemme?

Der Schweizer Milchproduzentenverband befürchtet, dass der Milchmarkt wegen 40 Mio. Kilogramm Milchüberschuss bis Ende Jahr aus den Fugen geraten könnte.

Die überschüssige Milch kann laut den Schweizer Milchproduzenten (SMP) nicht zum vereinbarten Preis abgesetzt werden.

Das erfreuliche Absatzwachstum von 2% reicht laut SMP nicht aus, die um 5,5% höheren Milchlieferungen zu kompensieren. Deshalb sind auch die Lager von Butter und Milchpulver angestiegen, wie SMP-Direktor Albert Rösti bilanziert.

Zu spüren bekommen haben dies bereits einige Produzentenorganisationen, denen in etwa diesem Umfang per Ende September Milchkaufverträge gekündigt worden sind. Aber auch die Milchproduzenten und Verarbeiter im Segment des für den Export bestimmten Verarbeitungskäses sind von Mengen- und Preiskürzungen betroffen.

Wenn diese Milchmenge nicht sinnvoll verkauft und verarbeitet werden könne, dann löse dies sehr rasch einen grossen Preisdruck auf die gesamte Milchmenge aus, erklärt Rösti.

Dies bedeute eine unverantwortbare Vernichtung von Wertschöpfung und Einkommen der Milchproduzenten. Der SMP versucht nun, mit den national tätigen Milchverkaufsorganisationen und Milchverarbeitern Lösungen zu finden.

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