Leichtes Plus bei den Produzenten- und Importpreisen
Die Produzenten- und Importpreise in der Schweiz sind im Juni leicht gestiegen. Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise erhöhte sich um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Die Jahresteuerung lag im Berichtsmonat bei knapp 3 Prozent.
Die Jahresteuerung lag im Juni bei genau 2,9 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag (14.07.) mitteilte. Sie war damit etwas geringer als im Mai (3,0 Prozent).
Hoher Preis für Importprodukte
Der Importpreisindex stieg im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent an. Sein Stand betrug 100,1 Punkte (Basis Mai 1993 = 100 Punkte). Innert Jahresfrist kletterte der Index um 7,1 Prozent.
Dies sei vor allem auf die stark gestiegenen Preise für Erdöl- und Metallprodukte zurückzuführen. Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat stellte man insbesondere bei Erdölprodukten, Kohle, Stahl, Büromaschinen und Möbeln fest. Billiger wurden unter anderem Kakao, Kaffee, Bananen, Nichteisen-Metalle und Computersysteme.
Inländische Produkte moderat teurer
Der Produzentenpreisindex stieg im Juni gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent. Sein Stand lag bei 95,7 Punkten (Basis Mai 1993 = 100 Punkte). Mit 1,2 Prozent blieb die Jahresteuerung bei den Produzentenpreisen laut BFS trotz guter Konjunktur sowie deutlich höheren Preisen für importierte Rohstoffe und Halbfabrikate moderat.
Teurer wurden im Juni gegenüber dem Vormonat Schlachttiere, Fleisch, Erdölprodukte, Stahl und Gas. Einen deutlichen Preisrückgang zeigte insbesondere Rohmilch.
swissinfo und Agenturen

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