Reisekonzern Kuoni hat 2008 trotz Wirtschafts- und Finanzkrise so viel verdient wie noch nie: Der Gewinn stieg um 12,1% auf 152,1 Mio. Franken. Die Aussichten für dieses Jahr sind jedoch eher getrübt.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Der Kuoni-Umsatz erhöhte sich um 3,3% auf 4,855 Mrd. Franken. Der Konzern verdankt dieses Wachstum unter anderem sieben Firmen-Zukäufen, die einen aufs Jahr hochgerechneten Umsatz von 308 Mio. Franken generierten.
Für das laufende Jahr werden keine Rekordergebnisse erwartet. Im Gegenteil: Der Buchungsstand lag bis Ende letzter Woche um knapp ein Viertel tiefer als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Konzern tritt deshalb auf die Kostenbremse. Er hat bereits Ende Januar ein Sparprogramm über die nächsten drei Jahre von 206 Mio. Franken angekündigt. Gestrichen werden sollen dabei auch Arbeitsplätze. Über deren Anzahl hat Kuoni noch nichts verlauten lassen.
Beliebte Artikel
Mehr
Klimaschutzlösungen
Nach Blatten: Warum all die Bergstürze in der Schweiz?
Hat der humanitäre Sektor noch eine Zukunft? Wie sollte diese aussehen?
Mehrere Länder haben ihre Hilfsbudgets gekürzt und den Sektor in eine existenzielle Krise gestürzt. Was sollten humanitäre Helfer angesichts dieser Situation tun? Ihre Meinung ist uns wichtig.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
12-Mio.-Impuls: Tourismus wartet auf Anschub aus Bern
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Wirtschaftskrise ist da. Auch in der Tourismusbranche. Schweiz Tourismus (ST) rechnet nach den Winter-Sportwochen mit einem beschleunigten Rückgang der Buchungen. Im Sommer dann werde die Krise den Tourismus mit voller Wucht erfassen, so der düstere Ausblick der Branchenorganisation. Bei Schweiz Tourismus ist die antizyklische Finanzspritze aus Bern deshalb hoch willkommen. «Der Bundesrat setzt damit…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Während Ausland-Destinationen boomen, harzte das Geschäft mit Sommerferien in der Schweiz. Im Trend liegen Destinationen in Asien. Die Schweizer werden wieder vermehrt vom Reisefieber gepackt. Gründe dafür sind ein dickeres Portemonnaie aufgrund der gut laufenden Wirtschaft, der schwache Dollar sowie gewichene Terrorangst. Dies zeigt sich in den Zahlen des Reisekonzerns Kuoni. In dem für die…
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch