
Teuerung fällt auf 1,5 Prozent
Wegen den gesunkenen Erdölprodukte-Preisen ist die Teuerung in der Schweiz im November auf den tiefsten Stand seit 13 Monaten gefallen.
Die Jahresteuerung machte noch 1,5% aus, verglichen mit 2,6% im Oktober, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.
Im Juli wurde mit 3,1% noch die höchste Teuerung seit 15 Jahren verzeichnet.
Tiefer war die Inflation letztmals im Oktober 2007 mit 1,3% gewesen. Im Monatsvergleich ging der Landesindex der Konsumentenpreise um 0,7% auf einen Stand von 103,9 (Basis Dezember 2005: 100) Punkten zurück.
Gebremst wurde der Preisauftrieb im November vor allem durch die sinkenden Erdölpreise. Benzin war 14% billiger als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich machte der Abschlag 12% aus. Der Heizölpreis sank ebenfalls um 14% gegenüber dem Vormonat und um 2% gegenüber dem Vorjahr.
Der Teuerungsrückgang war von Experten erwartet worden, fiel aber überraschend stark aus. In den kommenden Monaten wird wegen der Konjunkturabschwächung mit anhaltend sinkendem Preisniveau gerechnet.

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