
Freiburg hat tiefste Krankenkassenprämien der Romandie

Im Kanton Freiburg steigt die durchschnittliche Krankenkassenprämie im kommenden Jahr um 3,4 Prozent (Schweiz 4,4 Prozent). Mit 368 Franken im Monat liegt sie weiterhin deutlich unter dem landesweiten Schnitt von 392 Franken.
(Keystone-SDA) Damit bleibe Freiburg der günstigste Kanton der Romandie, schrieb die Direktion für Gesundheit und Soziales am Dienstag in einer Mitteilung.
Trotzdem registriere auch Freiburg einen deutlichen Anstieg. Das zeige, wie schwierig es für die Kantone sei, diesen Bereich mit dem geltenden Gesetzesrahmen zu steuern. Es brauche zusätzliche Eingriffe durch den Bund, zum Beispiel bei den Medikamentenpreisen.
Über ein Viertel der Freiburger Bevölkerung erhält eine Prämienverbilligung. Im Kantonsbudget 2026 sind dafür 233 Millionen Franken vorgesehen, über sieben Millionen mehr als im laufenden Jahr.