97 Prozent aller Schweizer lesen Zeitung. Immerhin 81 Prozent führen sich Bücher zu Gemüte, leicht mehr als Zeitschriften (79 %). Nur jeder fünfte liest Comics. Das hat die Studie "Kulturverhalten 2008" ergeben.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
2 Minuten
Im Vergleich mit dem europäischen Durchschnitt ist die Schweizer Wohnbevölkerung leicht lesefreudiger: Zeitungen lesen gemäss einer EU-Studie aus dem Jahr 2002 87% der Europäer, die nördlichen deutlich mehr als die südlichen.
Bücher lesen die Schweizer 10% mehr als der Durchschnitts- Europäer und exakt gleichviel wie die Deutschen.
Ausbildung, Einkommen, Geschlecht, Alter und Urbanität haben keine Auswirkung auf das Zeitungslesen an sich, wie die Studie des Bundesamts für Statistik nachweist.
Unterschiede zeigen sich aber in der Häufigkeit: Männer lesen regelmässiger Zeitung als Frauen, über 45-Jährige häufiger als Junge, von den über 60-Jährigen lesen sogar 85% täglich Zeitung.
Punkto Literaturkonsum unterscheiden sich die Bevölkerungsgruppen deutlicher als beim Zeitungslesen: Frauen lesen mehr Bücher als Männer, unter 30 Jahren lieber als ab 45 Jahren, Gebildete öfter als andere, Reichere lieber als Ärmere, Städter mehr als Landbewohner und Schweizer häufiger als Zugezogene.
Comics schliesslich werden häufiger von Männern als von Frauen und öfter von Gebildeten als anderen gelesen.
Schweizer Meister in diesem Bereich sind die Romands: Westlich der Saane liest jeder Dritte “bandes dessinées”, während es in den übrigen Landesteilen nur halb so viele sind.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Twittern für Gott, Buddha, Allah…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Seelsorge, online Beten, religiöse Beratung oder in Dialog mit der Kirche treten: Die katholischen und reformierten Kirchen der Schweiz haben das Internet entdeckt. Auf ihren Webseiten können sich Gläubige auf verschiedene Art und Weise informieren oder mit ihrer Kirche oder mit anderen Gläubigen in Kontakt treten, diskutieren, Einträge kommentieren. Die neuste Aktion ist die Internet-Imagekampagne…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die ausgestellten Bücher und Zeitschriften, die alle zwischen der Französischen Revolution und 1950 geschrieben wurden und einen Bezug zu Frauenthemen haben, versetzen die Besucher in vergangene Zeiten. Da finden sich Werke mit Titeln wie “Sittenbüchlein für Kinder aus gesitteten Ständen” aus dem Jahr 1785, oder “Die Kunst, ein gutes Mädchen, eine gute Gattin, Mutter und…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Das Podium hat die Schweizer Kulturstiftung zusammen mit dem europäischen Netzwerk Traduki organisiert. Traduki fördert Übersetzungen von deutschsprachiger Literatur in zehn südosteuropäische Sprachen und umgekehrt. Übersetzer aus fünf Sprachräumen diskutierten am Podium: Dragoslav Dedovic übersetzt ins Bosnische, Fedia Filkova ins Bulgarische, Drinka Gojkovic ist Serbische, Sanja Lovrenovic ins Kroatische und Amalija Macek ins Slowenische. Alle…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch