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Greenpeace findet Schadstoffe in Textilien der führenden Modemarken

(Keystone-SDA) Für die Produktion von Textilien setzen alle führenden Modemarken krebserregende oder hormonell wirksame Chemikalien ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einer Studie.

Sie liess dazu 141 Kleidungsstücke aus 29 Ländern von unabhängigen Laboren auf Nonylphenolethoxylate (NPE), Weichmacher, krebserregende Amine und weitere Schadstoffe untersuchen. 89 der untersuchten Markenprodukte enthielten NPE, die zu giftigem Nonylphenol abgebaut werden, teilte Greenpeace am Dienstag in Hamburg mit.

«Modemarken missbrauchen weltweit Flüsse als private Abwasserkanäle und verschmutzen so das Trinkwasser von Millionen Menschen», sagte Christiane Huxdorff, Chemie-Expertin von Greenpeace. «Von der Produktion bis zur Entsorgung schaden gefährliche Textilchemikalien Umwelt und Gesundheit.»

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