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Herausragende Tierfotografien im Naturhistorischen Museum Basel

Keystone-SDA

Eine Hyäne in der Geisterstadt, ein Elefant in der Müllhalde, eine ästhetische Nahaufnahme eines Flamingos: Das Naturhistorische Museum Basel präsentiert die Bestenauswahl des internationalen Wettbewerbs Wildlife Photographer of the Year.

(Keystone-SDA) Der vom Natural History Museum in London ausgerichtete Wettbewerb gilt als der renommierteste seiner Art, wie an der Medienführung vom Mittwoch zu erfahren war. Und als der wohl erfolgreichste. 95’000 Besucherinnen und Besucher vermochte im vergangenen Jahr allein die Präsentation in Basel – der einzigen in der Schweiz – ins Museum zu locken.

Eine Jury hat aus über 60’000 Einsendungen von rund 4000 Fotografinnen und Fotografen aus aller Welt eine Bestenauswahl von 100 Fotografien getroffen. 98 davon sind nun als grossformatige hinterleuchtende Bilder zu sehen – zwei Fotografien wurden nachträglich disqualifiziert, weil sich herausstellte, dass sie retuschiert worden waren.

Eine Fotografin und ein Fotograf aus der Schweiz sind mit von der Partie: die 17-jährige Leana Kuster aus Männedorf ZH mit mit einer ästhetischen Nahaufnahme eines Flamingos und der Genfer Hussain Aga Khan mit der Fotografie eines freundlich lächelnden Flussdelfins.

Die Ausstellung ist in 16 Kapiteln gegliedert, von künstlerisch wirkenden Szenerien, über die Kategorie Wirbeltiere bis hin zum Fotojournalismus, in der nicht die Schönheit, sondern die Verletzlichkeit der Natur im Vordergrund steht.

Neujährige mit drei Bildern vertreten

In speziellen Kategorien sind Fotografien von Jugendlichen und solche von Kindern zu sehen. Als einzige gleich mit drei ausgezeichneten Bildern präsent ist die erst neun Jahre alte Jamie Smart aus Grossbritannien.

Die jungen Fotografen stellen auch einen der beiden Gewinner des Wettbewerbs: Andrea Dominizi aus Italien mit der Aufnahme eines Käfers, der scheinbar einen Bagger beobachtet, der seinen Lebensraum vernichtet. Gewinner bei den Erwachsenen ist der Südafrikaner Wim van der Heever, der mit einer Fotofalle die gespenstische Szenerie einer Schabrackenhyäne in einer Geisterstadt festhalten konnte.

Die Ausstellung im Naturhistorischen Museum Basel ist bis 28. Juni 2026 zu sehen. In Ergänzung dazu organisiert das Museum einen Natur-Schnappschuss-Wettbewerb, der bis zum 22. Februar 2026 dauert.

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