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Hitze und Verschmutzung bereiten Olympia-Organisatoren sorgen

(Keystone-SDA) Ein Para-Triathlon als Test vor den Paralympics 2020 in Tokio ist wegen einer erhöhten Konzentration von E.coli im Wasser nur als Duathlon durchgeführt worden.

Bei einem Wasser-Qualitätscheck im Odaiba Marine Park habe das Level an Fäkalbakterien den erlaubten Grenzwert weit überschritten.

Die hohen Temperaturen in Tokio lassen vor den Olympischen- und Paralympischen Spielen die Alarmglocken klingen. Im Frauen-Triathlon am Donnerstag war die Laufstrecke wegen Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit von 10 auf 5 Kilometer verkürzt worden. Die Französin Cassandre Beaugrand musste nach dem Wettkampf wegen eines Sonnenstichs ins Spital eingeliefert werden.

Aufgrund der Hitze war es auch bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Rudern, die als Testevent dienten, zu Zwischenfällen bei Zuschauern und Teilnehmern gekommen. Auch die Segler leiden unter dem schwülem Wetter, müssen sie bei Flaute doch oft stundenlang auf dem Boot am Wasser ausharren.

Als Massnahme gegen die hohe E.coli-Konzentration wollen die Olympia-Organisatoren nun weitere Filtersiebe in der Bucht von Tokio anbringen.

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