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HIV steht bei Wasserkraft-Konzessionen hinter Berner Regierung

Keystone-SDA

Der Handels- und Industrieverein des Kantons Bern (HIV) hat sich hinter die vom Regierungsrat vorgeschlagene Konzessionsstrategie für die Kraftwerke Oberhasli (KWO) gestellt. Auch der Verein fordert, dass Berner Energieversorger ihre Beteiligungen an den KWO erhöhen.

(Keystone-SDA) Eine Abkehr von dieser Strategie wäre für den Verein «energie-, wirtschafts- und finanzpolitisch nicht nachvollziehbar», wie er am Mittwoch in einer Mitteilung schrieb. Die Konzessionsstrategie schaffe klare Rahmenbedingungen für die nächsten Jahrzehnte.

Ein höhere Beteiligung der Berner Unternehmen an den KWO kompensiere Verluste von Anteilen ausserhalb des Kantons. Zudem erhöhe sie die regionale Versorgungssicherheit. Die Wasserkraft sei das Rückgrat der Berner Energieproduktion, schrieb der HIV weiter.

Der Berner Regierungsrat sieht vor, dass die lokalen Energieversorger BKW und EWB künftig mehr Anteile an den KWO haben, die Elektrizitätswerke von Zürich und Basel hingegen weniger. Diese Strategie stelle sicher, dass ein grösserer Teil der Wertschöpfung im Kanton bleibe, so die Meinung des HIV.

Mit dem Vorhaben der vorberatenden Grossratskommission – sie möchte die Beteiligungen unverändert lassen – würde der Kanton seine eigenen Interessen schwächen, schrieb der HIV weiter.

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