
In der Stadt Zürich arbeiten immer weniger Büezer

In der Stadt Zürich ist die Zahl der klassischen Arbeiter-Jobs trotz guter Wirtschaftsstimmung weiter gesunken. Vor allem im Bausektor gab es einen regelrechten Einbruch.
(Keystone-SDA) Die Zahl der Arbeiter ging seit 2011 um zehn Prozent zurück auf noch 56’900 Personen, wie die Stadt Zürich am Donnerstag gestützt auf die Werkplatzstudie 2025 mitteilte. Bei der Studie handelt es sich um eine Auswertung der Statistik der Unternehmensstruktur. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2023.
Damals erreichte die Zahl der Beschäftigten mit 545’938 Personen einen neuen Höchstwert. Trotz dieses Beschäftigungsbooms sei die Zahl der Stellen im Werkplatz aber stetig gesunken.
Zum Werkplatz gehören Unternehmen, die sich mit der Herstellung, Montage, dem Unterhalt und der Reparatur von Waren und Infrastruktur, mit der Logistik, der Lagerhaltung, dem Bau oder dem Grosshandel beschäftigen – oder anders ausgedrückt: die klassischen Büezer-Jobs.
Jede vierte Stelle auf dem Bau ist weg
Im Zeitraum von 2011 bis 2023 besonders stark zurückgegangen ist die Zahl der Bauarbeiter. Waren es 2011 noch 15’601 Personen, wurden 2023 nur noch 11’563 gezählt, das entspricht einem Minus von 26 Prozent. Im Grosshandel wurde im selben Zeitraum ein Minus von 12 Prozent auf 15’333 Beschäftigte festgestellt. In der Produktion hingegen resultierte von 2011 bis 2023 ein leichtes Plus von 1 Prozent auf 13’384 Beschäftigte.