INTERVIEW/Siegfried-CFO: Schliesse erneuten Gang an die Kapitalmärkte nicht aus

Zürich (awp) – Nach schwierigen Jahren hat der Pharmazulieferer Siegfried Tritt gefasst und schreibt wieder schwarze Zahlen. Damit erntet das Unternehmen die ersten Früchte der eingeleiteten Neuausrichtung. Noch ist der Hersteller von Wirksubstanzen und Fertigarzneien aber nicht am Ziel. Die nächste Etappe ist eine Akquisition in Asien; Siegfried steht aktuell in konkreten Verhandlungen mit zwei Parteien. Ein Abschluss der Gespräche sollte «in absehbarer Zeit» möglich sein, sagte CFO Michael Hüsler im Interview mit AWP im Rahmen der Swiss Equity Conference.
Danach steht der Kauf von weiteren Produktionskapazitäten auf dem Programm, um die kritische Grösse von 500 Millionen Franken zu erreichen. Einen neuerlichen Gang an die Kapitalmärkte schliesst Hüsler hierfür nicht a priori aus. Nach der Umsetzung der beiden Massnahmen sollte Siegfried in der Lage sein, eine EBITDA-Marge im Bereich von 15 bis 20% zu erwirtschaften. Im ersten Halbjahr 2011 betrug die Marge noch 10,9%. Die Frage nach einer Dividende, sie fiel in den letzten beiden Jahren aus, dürfte vom Verwaltungsrat in einer der nächsten VR-Sitzungen wieder traktandiert werden.
Das vollständige Interview ist auf dem Premium-Dienst von AWP zu lesen.
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