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Irans Aussenminister lehnt Verhandlungen während Angriffen ab

Keystone-SDA

Irans Aussenminister Abbas Araghtschi hat Verhandlungen angesichts der anhaltenden israelischen Angriffe abgelehnt.

(Keystone-SDA) Solange diese Angriffe nicht aufhörten, gebe es grundsätzlich keinen Raum für Gespräche und Diplomatie, sagte Araghtschi in einem Interview mit dem iranischen Portal SNN. Man sei nicht bereit, mit irgendjemandem zu verhandeln. Es gebe keinen Kontakt mit den US-Amerikanern.

Treffen mit drei europäischen Aussenministern

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Während der Krieg zwischen Israel und Iran in die zweite Woche geht, wollen sich die Aussenminister von Deutschland, Frankreich und Grossbritannien heute bei einem Treffen mit Araghtschi in Genf um Deeskalation bemühen. Bei den Europäern dürfte die Hoffnung mitschwingen, einen diplomatischen Impuls zu setzen – unter dem Eindruck der noch offenen Entscheidung, ob die USA aktiv in den Krieg eintreten.

Israel wirft Iran Hinhaltetaktik vor

Israels Aussenminister Gideon Saar warf dem Iran eine Hinhaltetaktik vor. Nichts habe sich geändert, schrieb Saar im Netzwerk X. Der Iran führe die Welt in die Irre und versuche nur, Zeit zu verschwenden. Das Land habe nicht die Absicht, sein Nuklearprogramm aufzugeben, das eine existenzielle Bedrohung für Israel darstelle und die ganze Welt gefährde.

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