Bern, Bärengraben
Manipulation: Die Bären wurden versetzt und anders positioniert.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Praroman - Le Mouret / Fribourg vor 1943
Manipulation: Die Kirche wurde gerade gestellt, zudem wurden sämtliche Telefonstangen und
-Drähte wegretouchiert und ein paar Wolken eingesetzt.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Bern, Bundesterrasse
Manipulation: Die Palmen wurden abgedunkelt und Wolken im Himmel eingefügt.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Neujahrskärtchen, Bern - Gurtenkulm Nebelmeer.
Manipulation: Auf dieser Post karte wurden die Bäume etwas "beschneit".
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Thun und die Alpen
Manipulation: Die Alpen wurden kurzerhand falsch montiert, um ein besseres Gesamtbild zu erzielen. Das Haus links vorne ist stark aufgehellt.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
La Roche / Fribourg, 750 ü. M. Hôtel-Restaurant-Boucherie Aux Montagnards, vor 1944
Manipulation: Hier wurde der Bildschnitt enger gewählt, um ein Haus links neben dem Hotel zu verbergen, da dieses ganz anders aussieht. Die Fassade unter dem Hausdach wurde aufgehellt, damit die Beschriftung leserlich wird.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Thun
Manipulation: Die Kirche im Hintergrund wurde stark aufgehellt, zusätzlich wurden zwei Schwäne ins Bild montiert.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Heimberg und die Alpen, 1939
Manipulation: Hier wurde eine Kopie des Negatives erstellt, eine Kirche (am rechten Bildrand) eingesetzt und anschliessend neu reproduziert.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Bauma, Zürich vor 1941
Manipulation: Zwei Spaziergänger in der Mitte des Fotos wurden kurzerhand ausradiert.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Kurhaus-Pension Blumenberg-Bad, 1100m.ü.M. Sigriswil, Schwanden
Manipulation: Die Fahne hing im Original schlaff herunter, nun steht sie straff im Wind.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Rapperswil vor 1945
Manipulation: Die Berge sind stark hervorgehoben, und die Kirche ist aufgehellt.
Burgerbibliothek Bern, FI Franco-Suisse
Das seit kurzem im Internet verfügbare Fotoarchiv des Ansichtskarten-Verlags Franco-Suisse ist ein Fundus, ein Schatz, den es zu entdecken lohnt. Die Ansichten stammen aus dem Zeitraum 1920-1970 und zeigen eine Schweiz, die in vielerlei Hinsicht Vergangenheit ist.
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Gaby Ochsenbein hat von 1986 bis 2018 bei Schweizer Radio International und später bei SWI swissinfo.ch gearbeitet. Sie wohnt in Bern.
Zu sehen sind die üblichen touristischen Sujets, die noch heute auf Postkarten zu finden sind, aber nicht nur: Zu sehen sind auch Aufnahmen wenig bekannter Dörfer im Jura und anderen Randregionen, von denen es nur wenige öffentlich zugängliche Bilder gibt. Wo sich heute die «Agglo» befindet, sehen wir intakte Landschaften mit wenig Verkehr. Im Winter lag noch Schnee bis in tiefere Lagen.
Anhand des Bestands von Franco-Suisse lässt sich auch die Entwicklung von der Erstaufnahme zur Ansichtskarte mitverfolgen. Man sieht, wie bereits vor dem Photoshop-Zeitalter Bilder manipuliert und retouchiert wurden. So wurden etwa unschöne Telefonleitungen oder störende Personen entfernt, Bäume «beschneit» oder nicht passende Hintergründe durch ein betörendes Alpenpanorama ersetzt.
Die Postkartensammlung Franco Suisse gehört der Burgerbibliothek Bern, die die Bestände aus eigenen Mitteln katalogisiert, digitalisiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt hat.
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