Fussball: Spannung dank Lichtausfall
Die NLA-Finalrunde bleibt nach dem dritten Spieltag deshalb spannend, weil Leader Basel in St. Gallen wegen eines Lichtausfalls nicht zum Einsatz kam.
Die Verfolger Servette (1:3 gegen YB) und Grasshoppers (0:1 in Lugano) verloren ihre Partien, so dass der FCB weiter mit fünf Punkten Vorsprung vorne liegt.
Ob die in St. Gallen abgesagte Partie neu angesetzt oder 3:0 forfait für Basel gewertet wird, ist Sache der Nationalliga, die in den nächsten Tagen einen Entscheid fällen muss.
Schiedsrichter Bertolini sagte die Partie im ausverkauften Espenmoos nach einer Wartezeit von 45 Minuten ab, nachdem die Reparaturarbeiten an der Flutlichtanlage keine Besserung brachten.
Basel könnte punkten
Nach den Niederlagen der vermeintlich stärksten Verfolger Servette und GC könnten die Basler ihren Vorsprung auf acht Punkte ausbauen, wenn sie das Spiel in St. Gallen nachträglich gewinnen, oder wenn ihnen der Sieg am grünen Tisch zugesprochen wird.
Servette unterlag bei den Young Boys in der Schlussphase, nachdem Sanou die Genfer früh (15.) in Führung geschossen hatte. Petrosjan gelang unmittelbar vor dem Pausenpfiff der glückliche Ausgleich für die unterlegenen Berner.
Nach grossen Möglichkeiten für das spielerisch bessere Servette durch Robert (41.), Hilton (74. Pfostenschuss) und Frei (80.) glückte Descloux (89.) der Lucky- Punch für YB. Sermeter erhöhte in der Nachspielzeit (93.) gar noch zum 3:1.
Schwache Leistung
Nach dem Platzverweis für Smiljanic (53.) in Unterzahl agierend, spielten die Grasshoppers bei Angstgegner Lugano wesentlich druckvoller auf. Chancen blieben allerdings Mangelware, weil die Stürmer Nuñez, Petric und Chapuisat einen schwachen Tag einzogen.
Biaggi glückte dann in der 88. Minute ein höchst umstrittenes Siegestor. Sein Schuss prallte von der Latte auf den Boden und wieder in die Luft. Lugano jubelte, GC reklamierte. Schiedsrichter Leuba entschied auf Tor.
Einen verdienten ersten Finalrundensieg landete Zürich gegen das noch immer punktlose Sion. Magro brachte den FCZ mit einem Foulpenalty in Führung, Piffaretti glich glücklich aus. Schon in der 26. Minute gelang Yasar mit seinem ersten NLA-Tor der 2:1- Siegestreffer für die überlegenen Zürcher.
swissinfo und Agenturen
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