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Schiedsrichter Schoch zurückgestuft

Der bei der FIFA in Ungnade gefallene Schiedsrichter Dieter Schoch weist Lugano-Trainer Morini zurecht. Keystone

Carlo Bertolini und Guido Wildhaber heissen die neuen Schweizer FIFA-Schiedsrichter. Dieter Schoch darf nicht mehr international pfeifen.

Schoch verlor den FIFA-Status nach einem Entscheid der Schweizer Schiedsrichter-Kommission. Noch vor wenigen Jahren zählte der Solothurner zur absoluten Elite (Top 3) unter den Schweizer Referees. Der Grund liegt in «mangelnden internationalen Perspektiven», wie es Ref-Chef Werner Müller ausdrückt.

«Die Rückstufung hat absolut nichts mit Schochs Leistungen in der Schweiz zu tun. Diese waren stets in Ordnung», betont Müller. In einigen internationalen Spielen überzeugt Schoch allerdings nicht sonderlich. Er wurde zuletzt nur noch selten berücksichtigt.

Der kommende Mann hinter dem Schweizer Aushängeschild Urs Meier, der als einer von 36 Refs für die WM 2002 in Südkorea und Japan aufgeboten wurde, ist Massimo Busacca. Der Tessiner wurde auf Grund enormer Fortschritte per 1. Januar in die First Class befördert.

Die Schweizer Top-Schiedsrichter: Top-Class

Urs Meier (43/FIFA-Ref), für WM 2002 selektioniert

First Class

Massimo Busacca (32/FIFA), Aufstieg 1.1.02

2. Gruppe

Philippe Leuba

3. Gruppe

Roland Beck (42/FIFA)
Markus Nobs (35/FIFA), Aufstieg 1.1.02
René Rogalla (38/FIFA), Aufstieg 1.1.02

4. Gruppe

Carlo Bertolini (36/FIFA neu), neues Mitglied der SR-Union an Stelle des zurücktretenen Andreas Schluchter.
Guido Wildhaber (39/FIFA neu), ab Mitte 2002 Präsident der SR-Union für Schluchter.

Weitere Refs

Nicole Petignat (35/FIFA)
Dieter Schoch (seit 1.1.02 nicht mehr FIFA)

swissinfo und Agenturen

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