Dem Schweizer Stanislas Wawrinka ist der wichtigste Sieg bei einem Major-Turnier gelungen. Der Romand besiegte den schottischen Mitfavoriten Andy Murray in der 3. Runde des US Open nach fast vier Stunden 6:7 (3:7), 7:6 (7:4), 6:3, 6:3.
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Wawrinka zeigte gegen den Sieger von Toronto eine brillante Leistung. Er fand gegen die Turniernummer 4 die Mischung zwischen Angriff und Abwarten so gut wie noch selten in seiner Laufbahn und reduzierte die sinnlosen Fehler auf ein Minimum.
Er hätte sogar noch schneller gewinnen können, konnte aber im ersten Satz einen 5:3, 30:0-Vorsprung nicht verwerten.
Taktisch machte sich der Einfluss seines neuen Coachs Peter Lundgren bereits bemerkbar. Wawrinka, der bislang an einem guten Tag schon oft sehr gut spielte, aber an einem schlechten sehr wenig traf, unterschritt ein gewisses Grundniveau nie und spielte sehr konstant.
Zudem streute er mit vielen unterschnittenen Bällen eine Variante ein, die man von ihm so bisher nicht gekannt hatte. Damit frustrierte er Murray, der in den letzten beiden Durchgängen allerdings auch leicht handicapiert wirkte und sich an der Schulter behandeln liess.
Im Achtelsfinal trifft Wawrinka am Dienstag auf den amerikanischen Aufschlag-Spezialisten Sam Querrey.
Patty Schnyder verlor in der dritten Runde gegen Yanina Wickmayer 7:6 (7:5), 3:6, 7:6 (8:6).
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