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WM-Traum ausgeträumt

Da war die Welt noch in Ordnung: Hakan Yakin (rechts) schiesst die Schweizer in der 24. Minute in Führung. Keystone

Die WM-Endrunde 2002 in Japan und Südkorea wird ohne die Schweiz stattfinden. Die Mannschaft des neuen National-Coaches Köbi Kuhn verlor in Basel das Spiel der letzten Chance gegen Jugoslawien mit 1:2 (1:1). Nach der dritten Heimniederlage in der WM-Qualifikation ist die Schweiz praktisch ausgeschieden.

Wunschgemäss ging die Schweiz vor 28’190 Zuschauern im St.Jakob-Park in der 24. Minute durch Hakan Yakin nach einer Muster-Kombination über Murat Yakin und Türkyilmaz in Führung. Doch die aggressiv und stark beginnenden Schweizer konnten den Anfangs-Schwung nicht beibehalten.

Jugoslawien nutzte Fehler der Schweizer aus

Jugoslawien nutzte jede Schwäche der Schweizer resolut und abgebrüht aus. Nach einem Fehler Berners bediente Kezman EM-Torschützenkönig Milosevic, der in der 39. Minute den Ausgleich herstellte.

Und als Hakan Yakin nach einem aberkannten Handsgoal (64.) nach der zweiten Verwarnung vorzeitig vom Platz musste, sanken die Chancen der Einheimischen rapide. Unbewacht konnte Krstajic von Werder Bremen in der 74. Minute zur Entscheidung einköpfeln.

Nur noch theoretische Chance

Der Schweizer WM-Traum ist geplatzt. Weil Slowenien Russland 2:1 besiegte, besitzt die Schweiz nur noch eine theoretische Chance auf die WM-Qualifikation 2002.

Damit sich die Schweiz doch noch qualifiziert, müsste am Mittwoch die Partie Jugoslawien gegen Slowenien unentschieden enden. Zudem müsste die Schweiz auswärts Luxemburg und am 6.Oktober auch Russland schlagen. Gleichzeitig müssten dann die Underdogs Luxemburg und Färöer ihre Auswärts-Spiele in Jugoslawien respektive Slowenien gewinnen.

swissinfo und Peter Wyrsch (sda)

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