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Nach Toyota ruft auch PSA Peugeot Citroën zigtausende Autos zurück

(Keystone-SDA) Paris – Nach Toyota ruft der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën zehntausende Autos wegen derselben Probleme mit dem Gaspedal zurück. Betroffen seien «weniger als 100’000» in Tschechien gefertigte Autos der Typen Peugeot 107 und Citroën C1, sagte ein PSA-Sprecher.
Die Autos seien praktisch baugleich mit Toyotas Aygo. Sie wurden in ganz Europa verkauft, wie der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur dpa in Paris weiter sagte.
Toyota ruft in Nordamerika, China und Europa mehrere Millionen Autos zurück, bei denen die Gaspedale klemmen können. Darunter ist auch der Aygo.
In Kolin in Tschechien bauen Toyota und PSA gemeinsam Kleinwagen. Das Werk TKCA werde von Toyota geführt und die Technik sei japanisch, sagte der PSA-Sprecher. Toyota lässt dort den Aygo vom Band rollen, PSA den Peugeot 107 und den Citroën C1. Die Bauteile sind weitgehend identisch.
Das anfällige Gaspedal wurde vom US-Zulieferer CTS geliefert. CTS sieht das Problem allerdings bei Toyota. Der weltgrösste Autobauer hat sich für die Rückrufaktion entschuldigt.
Unterdessen versuchen Toyotas Rivalen auf dem hart umkämpften US-Markt von der Panne zu profitieren. Ford, General Motors und Hyundai bieten einen Nachlass von 1000 Dollar, wenn Kunden einen Toyota-Wagen für eines ihrer Modelle in Zahlung geben.

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