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Novartis verschiebt Bau von zwei Hochäusern auf Campus in Basel

Basel (awp/sda) – Der Pharmakonzern Novartis nimmt bei seinem milliardenteuren Campus-Projekt am Hauptsitz Basel als nächste Etappe zwei Labor- und zwei Bürogebäude in Angriff. Der Bau von zwei Hochhäusern wird dagegen für ein paar Jahre verschoben.
Vorerst nicht realisiert werden die 120 Meter hohen Gebäude der Architekten Renzo Piano und Jean Nouvel, wie Novartis am Freitag mitteilte. Die Verschiebung erfolge nicht aus finanziellen Gründen, wie ein Sprecher auf Anfrage sagte. Vielmehr brauche man weitere Erfahrungen darüber, wie die Zusammenarbeit von Projektgruppen bei der Entwicklung neuer Produkte optimal gefördert werden kann.
Für die vier Neubauten, für die nun grünes Licht gegeben wurde, ist die Planung bereits angelaufen. Sie sollen bis 2014 fertiggestellt sein werden. Eines der neuen Bürogebäude wurde von den Basler Stararchitekten Herzog & de Meuron entworfen.
Bis 2014 sollen auf dem Novartis Campus in Basel 18 neue Forschungs- und Bürogebäude mit rund 8000 Arbeitsplätzen realisiert sein. Drei Laborgebäude stehen kurz vor der Vollendung, zwei können übernächstes Jahr bezogen werden.
Die Umgestaltung des ehemaligen Produktionsareals St. Johann in Basel in einen Campus des Wissens, der Innovation und der Begegnung lässt sich Novartis bis 2014 rund 2,2 Mrd CHF kosten. Angelegt ist das Gesamtprojekt bis 2030 mit dereinst 10’000 Arbeitsplätzen.
cf

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