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Obwaldner Regierungsrat Wyler verzichtet auf erneute Kandidatur

Keystone-SDA

Im Kanton Obwalden treten bei den Regierungsratswahlen vom 8. März 2026 vier der fünf Bisherigen erneut an. Auf eine Kandidatur verzichtet einzig Landammann und Volkswirtschaftsdirektor Daniel Wyler (SVP).

(Keystone-SDA) Dies hat die Obwaldner Staatskanzlei am Freitag mitgeteilt. Die vier weiteren Mitglieder der Exekutive sind Sicherheits- und Sozialdirektor Christoph Amstad (Mitte/seit 2016), Baudirektor Josef Hess (parteilos/seit 2017), Bildungs- und Kulturdirektor Christian Schäli (CSP/seit 2018) und Finanzdirektorin Cornelia Kaufmann-Hurschler (Mitte/seit 2022).

Seit 2022 nicht mehr in der Obwaldner Exekutive vertreten ist die FDP. Die freisinnige Gesundheitsdirektorin Maya Büchi Kaiser verpasste damals die Wiederwahl. Im Gegenzug holte die Mitte mit Cornelia Kaufmann-Hurschler einen zweiten Sitz.

Photofinish bei der ersten Wahl

Daniel Wyler wurde 2018 in den Regierungsrat gewählt. Dank eines Vorsprungs von rund 30 Stimmen, holte er damals auf Kosten der Mitte im zweiten Wahlgang für die SVP den ersten Regierungssitz.

Wyler wird am kommenden Donnerstag 66 Jahre alt. Er wohnt in Engelberg, ist Jurist und leitete vor seiner Regierungstätigkeit ein Unternehmen im Gesundheits- und Versicherungswesen. 2011 bis 2018 war er Mitglied des Kantonsrats Obwalden, in dem er auch der SVP-Fraktion vorstand.

Während seiner gesamten Amtszeit als Regierungsrat leitete Wyler die Volkswirtschaftsdirektion. In der Mitteilung der Staatskanzlei wurde er als «lösungsorientierter Krisenmanager» bezeichnet.

Corona- und Energiekrise gemeistert

Hervorgehoben wurde von der Staatskanzlei dabei Wylers Arbeit für die Weiterentwicklung des Kantonsspitals sowie während der Coronapandemie und 2022, als eine Energiekrise drohte. «Mit seinem Rücktritt hinterlässt er ein klares Vermächtnis für einen widerstandsfähigen, innovativen und solidarischen Kanton Obwalden», hiess es in dem Schreiben.

Am 8. März wählen die Obwaldner Stimmberechtigten nicht nur ihre Regierung neu, sondern auch die 55 Mitglieder des Kantonsrats.

Am selben Sonntag finden auch im Nachbarkanton Nidwalden Gesamterneuerungswahlen statt. Dort treten sechs der sieben Regierungsmitglieder erneut an. Einzig Bildungsdirektor Res Schmid (SVP) verzichtet.

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