Das Moratorium für gentechnisch veränderte Tier- und Pflanzenarten wird um drei Jahre bis Ende 2013 verlängert. Der Ständerat hat die letzten Differenzen zum Nationalrat ausgeräumt. Das Gesetz ist damit bereit für die Schlussabstimmung.
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Volk und Stände hatten dem Moratorium 2005 zugestimmt. Danach dürfen in der Schweizer Landwirtschaft bis November 2010 keine Tiere gehalten und keine Pflanzen angebaut werden, die gentechnisch verändert sind.
Der Bundesrat schlug vor, das Moratorium um drei Jahre zu verlängern. Ausschlaggebend für diesen Entscheid war, dass derzeit ein Nationales Forschungsprogramm über Nutzen und Risiken gentechnisch veränderter Pflanzen läuft. Dessen Ergebnisse sollen Mitte 2012 vorliegen.
Gemäss einem Zwischenbericht wünscht die Mehrheit der Bevölkerung eine Wahlfreiheit beim Kauf von Produkten. Eine weitere Studie kam zum Schluss, dass die rechtlichen Rahmenbedingen nicht genügten, um die Koexistenz der Anbauflächen von Pflanzen mit und ohne Gentechnik zu regeln.
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