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Roberto Zanetti wird Solothurner Ständerat

Im Kanton Solothurn hat Kantonsrat Roberto Zanetti von der Sozialdemokratischen Partei (SP) die Ständerats-Ersatzwahl klar gewonnen. Der 55-Jährige erhielt am Sonntag in der Stichwahl 49,8% der Stimmen. Die SP verteidigte ihren Sitz und Zanetti erreichte sein Comeback.

Zanetti setzte sich bei einer Wahlbeteiligung von 35,5% mit 29’768 Stimmen durch. Er hatte bereits im ersten Wahlgang im November das beste Resultat eingefahren, jedoch das absolute Mehr verpasst.

Die Wahl ist für Zanetti ein politisches Comeback: Der 2005 vom Volk als Regierungsrat abgewählte Zanetti tritt die Nachfolge des verstorbenen SP-Ständerats Ernst Leuenberger an.

Kantonsrat Roland Fürst von der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP), Direktor der Solothurner Handelskammer, erhielt 28,9% der abgegebenen Stimmen (17’259). Kantonsrat Heinz Müller, Kantonalpräsident der Schweizerischen Volkspartei (SVP), konnte 21,3% (12’738 Stimmen) auf sich vereinen.

Die CVP wollte bei der Ständerats-Ersatzwahl den 1999 mit der Wahl von Leuenberger an die SP verlorenen Ständeratssitz zurückerobern. Die SVP versuchte erstmals, ins «Stöckli» einzuziehen.

Für die Stichwahl hatte die SVP ihren Kandidaten ausgewechselt. Müller ersetzte SVP-Nationalrat Roland Borer, der im ersten Wahlgang das schlechteste Resultat eingefahren hatte.

swissinfo.ch und Agenturen

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