Zürich (awp) - Die Looser Holding AG sieht sich auf Kurs. "An der allgemein guten Geschäftsentwicklung, wie sie im ersten Quartal zu beobachten war, hat sich nichts geändert", sagte Konzernchef Tim Talaat zur Finanz und Wirtschaft (Vorabdruck Ausgabe 19.6.). Man werde alles daran setzen, eine Ebitda-Marge zwischen 13 und 15% zu erreichen. Auch scheine ein Umsatz von 500 Mio CHF im Bereich des Möglichen.
Im Baubereich sind laut Talaat die Schweiz und Deutschland entscheidend. In der Schweiz gehörten vor allem auf Renovationen und den Bau von Eigenheimen spezialisierte Bauunternehmen zu den Looser-Kunden. "Diese Bereiche laufen nach wie vor sehr gut, wir sehen derzeit keine Indikationen für einen Abschwung." In Deutschland sei Looser auf Wohnungsinnentüren ausgerichtet. Dort würden Wachstumsraten von gegen 5% prognostiziert. Zudem gebe es erste Anzeichen, dass der viel zitierte Nachholbedarf an Renovationen endlich positive Auswirkungen auf die Bauindustrie hat.
Looser soll laut dem CEO aus eigener Kraft und durch Zukäufe wachsen. "Akquisitionen sind für die Looser Holding ein wichtiger Bestandteil der Strategie." Konkrete Projekte für Übernahmen gebe es derzeit aber noch nicht. "Wir sind zwar auf der Suche nach geeigneten Objekten, wollen uns aber die nötige Zeit lassen, sagte er."
uh/cf