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Psychiatrie Baselland schreibt Verlust von 3,5 Millionen Franken

Keystone-SDA

Die Psychiatrie Baselland hat 2024 erstmals über 15'000 Patientinnen und Patienten behandelt. Die Jahresrechnung schloss sie mit einem Verlust von 3,5 Millionen Franken ab, wie die Psychiatrie Baselland am Mittwoch mitteilte.

(Keystone-SDA) Der Betriebsertrag sei um 1,7 Prozent auf 122,6 Millionen, der Betriebsaufwand um 2,2 Prozent auf 117,3 Millionen Franken gestiegen, heisst es.

Der Ebitdar sei mit 7,8 Millionen Franken etwas tiefer als im Vorjahr ausgefallen. Das entspricht gemäss Communiqué einer Ebitdar-Marge von 6,4 Prozent (2023: 6,8 Prozent), was unter dem branchenweiten Zielwert von 8 Prozent liege.

Mit der Schweiz verbunden

Den Verlust von 3,5 Millionen Franken (2023: 1,5 Millionen) begründet die Psychiatrie Baselland mit gestiegenen Aufwendungen durch teuerungsbedingte Lohnanpassungen, nicht kostendeckenden Tarifen, einen Personalausbau aufgrund von zusätzlichen Angeboten und höheren Kosten für die Weiterentwicklung des Campus Liestal. Zudem seien nicht alle Umsatzziele erreicht worden.

Die Zahl der Patientinnen und Patienten ist 2024 auf 15’176 Personen gestiegen. Besonders ausgeprägt sei die Zunahme – wie schon in den letzten Jahren – in der Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einem Plus von fast sechs Prozent ausgefallen. Insgesamt habe die Psychiatrie Baselland 84’945 Pflegetage geleistet.

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