The Swiss voice in the world since 1935

«Schweizer» Wahlzettel unter Verdacht

In Rom sorgen die Wahlen unter den Schweizer Auslanditalienern für das Parlament für Aufregung. Im Zentrum der Kritik steht die christdemokratische UDC von Pier Ferdinando Casini.

Der Fall der mutmasslich gefälschten Wahlzettel unter Italienern in der Schweiz liegt laut der UDC beim Berufungsgericht in Rom. Dieses ist für die Überwachung der Wahlen unter Auslanditalienern zuständig.

An den vergangenen Wahlen in Italien hatten Stimmenzähler Tausende von Wahlzetteln aus der Schweiz zurückgewiesen, weil deren Farbe und Papierkonsistenz anders war als der übrigen Wahlzettel.

Sie trugen die Namen von 3 Schweizer UDC-Kandidaten, seien laut Stimmzählern «von der gleichen Hand» ausgefüllt gewesen und hauptsächlich via die Konsulate in Basel, Genf, Bern, Lugano nach Italien gesandt worden.

Die Briefwahl für Auslanditaliener steht in der Kritik, weil die Betrugsgefahr als gross erachtet wird. Zudem waren in der Schweiz zahlreiche Wahlzettel falsch adressiert und erreichten ihre Empfänger nicht.

Bereits bei den Wahlen 2006 waren Betrugsvorwürfe laut geworden.

Mit der Schweiz verbunden

Beliebte Artikel

Meistdiskutiert

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft