Die Schweiz, Österreich und Liechtenstein verstärken im Bereich der Sicherheit ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Es geht dabei um den Schengen-Beitritt der Schweiz und Liechtenstein.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf hat am Montag in Vaduz trilaterale Abkommen im Bereich der Sicherheit unterzeichnet, die die Grenzabfertigungsstellen und die Zusammenarbeit im grenzpolizeilichen Verbindungsbüro in Mauren in Liechtenstein betreffen.
Dieses Büro wird nach dem Wegfall der systematischen Personenkontrollen eine wichtige Rolle einnehmen.
«Memorandum of Understanding»
Zudem wurde ein «Memorandum of Understanding» über die Verstärkung der trilateralen Polizeizusammenarbeit unterschrieben. Am Arbeitstreffen in Vaduz traf die Justizministerin den österreichischen Innenminister Günther Platter und den im Fürstentum fürs Innere zuständigen Regierungsrat Martin Meyer.
Am Treffen diskutierten die Regierungsvertreter auch die Integration und die Umsetzung des Vertrages von Prüm, der innerhalb der EU den Austausch und Abgleich von DNA-, Fingerabdruck- und Fahrzeughalter-Daten umfasst.
Beliebte Artikel
Mehr
Alternde Gesellschaft
Kopiert die Schweiz Englands Sünden? Immobilienexperte warnt vor einem Irrlauf in der Wohnbaupolitik
Hat der humanitäre Sektor noch eine Zukunft? Wie sollte diese aussehen?
Mehrere Länder haben ihre Hilfsbudgets gekürzt und den Sektor in eine existenzielle Krise gestürzt. Was sollten humanitäre Helfer angesichts dieser Situation tun? Ihre Meinung ist uns wichtig.
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Schweizer Grenzwächter an den Schengen-Grenzen
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der Bundesrat hat am Mittwoch die Botschaft für eine Schweizer Beteiligung an der Schengener Grenzagentur und den Soforteinsatzteams verabschiedet, wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mitteilte. Im Schengen-Raum, dem sich die Schweiz voraussichtlich im kommenden November anschliesst, gibt es keine systematischen Passkontrollen an den Landesgrenzen. Dafür werden die Aussengrenzen schärfer kontrolliert und die grenzüberschreitende Polizei- und…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Die Aufhebung der systematischen Grenzkontrollen wird allerdings nicht sofort erfolgen: Im besten Fall wird die Schweiz ab 1. November zum Schengen-Raum gehören. «Das Justiz- und Polizeidepartement begrüsst den Schritt der Europäischen Union», sagte Departementssprecher Sascha Hardegger. Das bilaterale Schengen/Dublin-Abkommen kann voraussichtlich Anfang März 2008 in Kraft treten: Die EU-Staaten gaben am Montag in Brüssel grünes…
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch