Schweizerinnen fordern Olympiasieger Russland eine Halbzeit
(Keystone-SDA) Die Schweizer Handballerinnen halten gegen Olympiasieger Russland in der zweiten Runde der EM-Qualifikation bis zur Halbzeit (13:15) mit, ehe sie sich in Gümligen mit 26:35 geschlagen geben müssen.
Nach 19:41 Minuten hatten die Schweizerinnen gar noch mit zwei Punkten Vorsprung (9:7) geführt. Den Schweizerinnen gelang es, Russland im ersten Durchgang zu zehn technischen Fehlern zu zwingen. Zudem blieben die Schweizerinnen zehn Minuten ohne Gegentor.
Aber zu mehr reichte es nicht. Die Sbornaja um ihre herausragende Linkshänderin Anna Wjachirewa kam vor der Pause wieder zurück, und ausgerechnet in Unterzahl stellten die Gäste von 11:12 auf 11:14. Mit dem 13:15-Pausenrückstand waren die Schweizerinnen für ihre engagierte erste Halbzeit deshalb schlecht belohnt.
Mit 26 Toren erzielten die Schweizerinnen aber ausgerechnet gegen den Olympiasieger so viele Treffer wie seit zwei Jahren und 19 Länderspielen nicht mehr. Daphne Gautschi ragte mit sechs Toren heraus.
Die EM-Qualifikation geht für die Schweizerinnen im Frühjahr weiter. Dann trifft die SHV-Auswahl zwischen dem 25. und 29. März zweimal auf die Slowakei.
EM-Qualifikation. Frauen. Gruppe 4. 2. Spieltag. In Gümligen: Schweiz – Russland 26:35 (13:15). – In Hlohovec: Slowakei – Serbien 26:27 (11:10). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Russland 4 (69:41). 2. Serbien 4 (62:49). 3. Slowakei 0 (41:61). 4. Schweiz 0 (49:70).