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Selbstständige mit höherer Berufsbildung verdienten im 2020 weniger

Qualifizierte Angestellte - etwa Malermeisterinnen und Malermeister - hatten 2020 kaum finanzielle Einbussen zu beklagen. (Symbolbild) KEYSTONE/DPA/JÖRG CARSTENSEN sda-ats

(Keystone-SDA) Selbstständig Erwerbende mit höherer Berufsbildung waren von der Pandemie finanziell stärker betroffen, als Angestellte mit gleichem Bildungsabschluss. Das geht aus einer Befragung Neudiplomierter des Bundesamt für Statistik hervor.

Beinahe ein Drittel (31 Prozent) der befragten selbstständig Erwerbenden gaben an, 2020 weniger verdient zu haben, als im Vorjahr. Das teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mit. Doch nicht alle selbstständigen Absolventen mussten darben. Gemäss der BfS-Studie gab jeder achte ein gestiegenes Auftragsvolumen an.

Von den Angestellten mit vergleichbarem Bildungsabschluss waren laut der Befragung nur 5 Prozent von einem Einkommensrückgang betroffen.

Die BfS-Umfrage richtete sich ausschliesslich an Neudiplomierte (Abschluss 2016) einer höheren Berufsbildung. Zu dieser Kategorie zählen jene, die eine eidgenössische Prüfung (Berufs- oder höhere Fachprüfung) abgeschlossen haben, sowie Absolventinnen und Absolventen von höheren Fachschulen.

Insgesamt scheint die untersuchte Gruppe auch während der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt gefragt gewesen zu sein. So betrug Ende 2020 ihre Arbeitslosenquote 1,4 Prozent. Werden sämtliche Erwerbspersonen mit entsprechendem Bildungsabschluss betrachtet, betrug die Quote 2,5 Prozent. Schweizweit lag die Erwerbslosenquote im vierten Quartal 2020 bei 4,9 Prozent.

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