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Sony Ericsson steckt weiter in den roten Zahlen

STOCKHOLM (awp international) ? Dem Handy-Hersteller Sony Ericsson macht die Absatzflaute weiter zu schaffen. Im dritten Quartal konnten nur noch 14,1 Millionen Mobiltelefone verkauft werden, teilte das Gemeinschaftsunternehmen von Sony und LM Ericsson am Freitag mit. Vor einem Jahr waren es noch 25,7 Millionen gewesen. Der Umsatz brach von 2,8 Milliarden Euro auf 1,6 Milliarden Euro ein. Der Verlust weitete sich auf 164 Millionen Euro aus.
Doch der scheidende Unternehmenschef Dick Komiyama sieht Anzeichen für eine Besserung. Im dritten Quartal habe der 500 Millionen Euro teure Umbau begonnen, Wirkung zu zeigen. Lagerbestände seien abgebaut worden. Der durchschnittliche Preis für Sony-Ericsson-Handys sank allerdings binnen drei Monaten von 122 auf 114 Euro.
Für den Gesamtmarkt blieb Sony Ericsson bei seiner Prognose. Danach schätzt das Unternehmen, dass die Handy-Verkaufszahlen in diesem Jahr um rund 10 Prozent unter den 1,19 Millionen des Vorjahres liegen werden. Branchenprimus Nokia hatte seine Prognose für den Markt am Donnerstag etwas angehoben und rechnet nun nur noch mit einem Rückgang von 7 Prozent./gr/das

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