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Sternschnuppen-Regen in Novembernächten

Bern (awp/sda) – Die kommenden Nächte versprechen Himmelsbeobachtern ein besonderes Spektakel: Die Sternschnuppen der Leoniden werden auf die Erde herabregnen – vielleicht sogar zu Hunderten.
Die Leoniden-Sternschnuppen stammen aus der Schweifspur des Kometen Temple-Tuttle, der um die Sonne kreist. Die Erde kreuzt jedes Jahr zur selben Zeit durch die Bahnen aus Gestein und Staub, die Temple-Tuttle hinterlässt. Treten die Staubteilchen in die Erdatmosphäre ein, verglühen sie als Sternschnuppen.
Ihren Namen tragen die Leoniden-Sternschnuppen, weil sie aus dem Sternbild des Löwen (Leo) zu entströmen scheinen. Noch bis zum 19. November sei die beste Zeit, um sie zu beobachten, sagte Daniel Karbacher von der Urania Sternwarte in Zürich auf Anfrage. Bedingung ist natürlich ein wolkenloser Himmel.
Hobby-Astronomen sollten sich einen dunklen Ort suchen und Richtung Osten ins Sternbild Löwe schauen. Wie viele Sternschnuppen zu sehen sind, ist laut Karbacher schwierig vorauszusagen. Forscher der US-Raumfahrtsbehörde sagen für dieses Jahr aber ein besonders ergiebiges Spektakel voraus mit bis zu 500 oder mehr Sternschnuppen pro Stunde.

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