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Heute in der Schweiz

Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland

Möchten Sie auch einmal fliegen können? Zwar habe ich mich schon mal aus einem Flugzeug gestürzt. Doch was diese Männer und wenigen Frauen riskieren, geht mir dann doch zu weit.

Herzliche Grüsse aus Bern!

sda-ats

Etwas Nervenkitzel, gefällig? 600 Meter über dem Talboden steht ein Mann. Dann stürzt er sich die Felswand hinunter – und fliegt wie ein Gleithörnchen dem Talboden zu.

Basejumping braucht bergiges Gelände. Dafür ist die Schweiz wie geschaffen. Besonders das Lauterbrunnental im Berner Oberland zieht Jahr für Jahr Wagemutige an. Denn das U-förmige Tal bietet ideale Bedingungen. Basejumping erfüllt einen alten Menschheitstraum. Wenn nur nicht der Tod auch jedes Mal mitspringen würde.

710 Sprünge oder eher Flüge hat Marcel Geser bereits bestritten. Doch auch er hat schon einen guten Freund beim Basejumping verloren. Was treibt ihn immer wieder auf senkrecht abfallende Felswände hinauf, um mit dem Wingsuit ins Tal zu gleiten? Die Berner Zeitung stieg mit ihm hoch.

Er sei sich bewusst, dass Basejumping auch für ihn tödlich enden könne, sagt Geser. Er habe bei seinem Hobby lernen müssen, Nein zu sagen. Wenn man am Felsen ein schlechtes Gefühl habe, “dann muss man entscheiden, ob man drei Stunden wieder runterläuft oder dumm ist und springt”.

sda-ats

Missbrauch ausgeschlossen, hiess es. Nun ist genau das passiert: Corona-Hilfskredite wurden ins Ausland abgezweigt.

Rund 100 Verdachtsmeldungen hat die Meldestelle für Geldwäscherei erhalten. Dabei hatte Finanzminister Ueli Maurer betont, die Banken würden ihre Kunden kennen. Dies an der Pressekonferenz Ende März, als er die staatlich verbürgten Covid-19-Hilfskredite präsentiert hatte.

Laut dem Tages-Anzeiger sind in verschiedenen Kantonen bereits über 40 Ermittlungsverfahren hängig. Im Kanton Waadt sollen mutmassliche Betrüger mehrere Millionen Franken bezogen haben – mit Angabe von überhöhten Umsatzzahlen. 1,5 Millionen Franken sollen dabei ins Ausland transferiert worden sein.

Der zuständige Staatsanwalt eröffnete ein Verfahren und leitete Schritte ein, um das Geld wieder in die Schweiz zurückzuholen. Der Fall sei nicht der einzige mutmassliche Fall im Kanton Waadt, aber der bisher grösste, sagte er gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung. Den Beschuldigten drohen hohe Bussen und Haftstrafen.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Melanie Eichenberger

Wollten Sie 2020 🚙🚚auswandern✈⛴, mussten Ihre Pläne aber nun bis auf Weiteres auf Eis legen⛔? Wohin wollten Sie und was tun Sie jetzt?

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Keystone / Gian Ehrenzeller

In Zeiten von Corona feiern Verschwörungstheoretiker Urständ. Nun enthüllt ein Blick in Tagebücher eines Astrophysikers: Der Fürst von Liechtenstein will als Bub ein UFO beobachtet haben.

“Es gibt eine ausserirdische Macht, welche die Bestrebungen der Menschen, den Weltraum zu erobern, überwacht und kontrolliert.” Hans-Adam II. von Liechtenstein soll dies laut einem Tagebucheintrag des Astrophysikers Jacques Vallée gesagt haben.

Vallée gilt als Lichtgestalt der UFO-Forschung und pflegte über Jahrzehnte engen Kontakt mit dem Fürsten. Dass dieser an UFOs glaubt, ist hinlänglich bekannt. Doch die Tagebücher des Astrophysikers Vallée bieten detaillierte und teils schonungslose Einblicke in die kuriose Welt der UFO-Forschung, wie mein Kollege Christoph Kummer schreibt.

Der heute 75-jährige Fürst von Liechtenstein habe “als faszinierter Financier” die UFO-Forschung unterstützt, schreibt Kummer weiter. Gemäss den Aufzeichnungen soll Hans-Adam II. unter anderem zusammen mit einem Forscher eine Studie für 200’000 US-Dollar in Auftrag gegeben haben. Sie sollte feststellen, wie viele US-Amerikaner von Ausserirdischen entführt worden waren.

sda-ats

Auch ich finde sie eher unangenehm: Die Schutzmaske. Generell sind wir Schweizerinnen und Schweizer nicht so gut auf sie zu sprechen.

Um die fünf Prozent. So wenige Passagiere tragen gemäss Schätzung des Direktors des Zürcher Verkehrsverbunds im öffentlichen Verkehr eine Schutzmaske. Leider bestehe in der Bevölkerung eine Unsicherheit, ob Masken nützen würden oder nicht, bedauert Franz Kagerbauer.

“Zu Beginn der Krise hörte man vom Bundesamt für Gesundheit, dass Masken nicht viel bringen. Diese Verwirrung, die geschaffen wurde, ist nun ein grosses Problem“, sagt der Verkehrsexperte im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung.

Er hofft nun auf die Bereitschaft der Fahrgäste, Masken zu tragen. Denn für ihn ist klar: “Wer eine Maske trägt, schützt seine Mitmenschen.” Wenn das nun alle tun würden, dann sei man selber auch geschützt.

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