
Heute in der Schweiz
Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland
Wie der Alltag in den kommenden Monaten sein wird. hängt stark davon ab, wie viele Leute sich impfen lassen. Das sagt der Chef der Schweizer Covid-Taskforce.
Herzliche Grüsse aus Bern

Trotz Impfkampagne: Seit einigen Tagen steigen die Sars-CoV-2-Ansteckungszahlen in der Schweiz wieder. Warum?
Seit Mitte Juni steigt der so genannte R-Wert in der Schweiz. Dieser steht für die Ansteckungsrate. Liegt er bei über 1, bedeutet dies, dass eine mit dem Coronavirus infizierte Person mehr als eine weitere Person ansteckt.
Warum nehmen die Neuinfektionen trotz breit laufender Impfkampagne in der Schweiz nun wieder zu – um satte 88 Prozent gegenüber der Vorwoche? Gründe dafür findet etwa der Blick in der gegenwärtig laufenden Fussball-EM, den vermehrten Öffnungen und der Delta-Variante des Virus.
Am Nachmittag informierten Expertinnen und Experten der nationalen Taskforce. «Der richtige Moment für die Impfung ist jetzt», sagte deren Chef Martin Ackermann. Virginie Masserey vom Bundesamt für Gesundheit ergänzte, der Anteil der Delta-Variante betrage bereits 30 Prozent. Es sei nicht überraschend, dass vor allem Personen damit angesteckt würden, «die nicht geimpft sind».
- SRF News: Zusammenfassung der Medienkonferenz von heute NachmittagExterner Link.
- Der Artikel in BlickExterner Link.
- Artikel in Der BundExterner Link (Paywall): Rätseln über die Ursachen des Anstiegs.
- Mehr zur Corona-Pandemie in der Schweiz: Die Situation in der Schweiz.
- Hier die neusten Meldungen und Berichte von SRF News zum Thema CoronavirusExterner Link.
- In diesem Artikel haben wir die Corona-Krise für Sie grafisch dargestellt.
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Flottenrabatt? Davon wollen Schweizer Regionalbahnen anscheinend nichts wissen.
Gemeinsam wäre der Einkauf billiger. Doch Schweizer Regionalbahnen kaufen lieber jede für sich ein. Mit der Folge, dass sie oft zu viel für die Leistung bezahlen würden, sagt ein Branchenkenner gegenüber SRF News.
In der Schweiz gibt es einige Dutzend regionale Bahnbetreiber. Laut der Eidgenössischen Finanzkontrolle sollten die regionalen ÖV-Unternehmen bei Bestellungen wie auch beim Unterhalt enger zusammenarbeiten, um Kosten zu sparen. So könnten sie auch gegenüber Anbieterfirmen stärker auftreten.
Das sei aber in der Praxis nicht so einfach, betont das Bundesamt für Verkehr. «Das System mit zahlreichen Transportunternehmen und Direktvergaben sei in der föderalistischen Schweiz nun mal stark verankert«, schreibt SRF News.
- Der Artikel von SRF NewsExterner Link.
- Regionalbahnen sind oft auch ein leichtes Ziel für Hacker, wie SRF News kürzlich berichteteExterner Link.

Was hat der UNO-Menschenrechtsrat erreicht?
In Genf stehen geopolitische Spannungen auf der Tagesordnung. Noch bis zum 13. Juli tagt dort der Menschenrechtsrat der UNO. Wobei nicht alle Teilnehmenden vor Ort sind. Die aktuelle Session des Rats wird «hybrid» durchgeführt – eine Mischung aus virtuellen und persönlichen Treffen.
Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind leider immer noch aktuelle Themen auf der Welt. Trotz häufiger Kritik von Menschenrechts-Organisationen sei dieses internationale Gremium eine wichtige Institution, um auf Missstände hinzuweisen, schreibt meine Kollegin Julia Crawford.
«Der Menschenrechtsrat ist zweifellos sowohl mit Fehlern behaftet, als auch von fundamentaler Bedeutung. Und während die Rufe nach Reformen und das interne politische Taktieren andauern, kann er immer noch für Aufsehen sorgen», kommt Julia zum Schluss.
- Der Artikel unserer Spezialistin Julia Crawford.
- Website des MenschenrechtsratsExterner Link (Engl.).
- Mehr zum Menschenrechtsrat finden Sie auch in diesem Artikel aus unserem Archiv.

Haartransplantationen – eine Branche in der Schweiz floriert.
«In den Videokonferenzen sahen viele ihre eigenen Geheimratsecken», sagt eine Branchen-Insiderin gegenüber Blick. «Heute wollen auch Männer besser aussehen.» Instagram und Fussballstars wie Xherdan Shaqiri verhelfen Haartransplantationen zu einem regelrechten Boom.
Weltweit würden solche Schönheits-Eingriffe zunehmen, zitiert Blick den Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Haartransplantation. Zwischen 2016 und 2019 verzeichnete die Branche eine Zunahme von 16%. Ein mehrstündiger Eingriff kostet bis zu 10’000 Franken.
Allerdings würden haarlose Männer gemäss einer Umfrage kräftiger wirken, schreibt der Blick weiter. Und Kahlköpfe würden intelligenter und dominanter erscheinen. Volles Haupthaar scheint also doch nicht für alle erstrebenswert zu sein.
- Der Artikel im BlickExterner Link.
- Das Thema vertiefte kürzlich auch die WeltExterner Link mit einem Chirurgen.
- Aus unserem Archiv: «Sind die Menschen in der Schweiz schön genug?»

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