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Stromzähler

Heute in der Schweiz

Liebe Schweizerinnen und Schweizer im Ausland

Steigende Energiepreise. Warum ich wohl gescheiter mal meine Fenster gründlich putzen sollte… Das und mehr heute in Ihrem Briefing aus Bern.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Herzliche Grüsse.

Stromzähler
Keystone / Sina Schuldt

Wegen des Ukrainekriegs wird Energie knapper und teurer. Was tun?

Sparfüchse, aufgepasst: Verschiedene Schweizer Medien überbieten sich heute mit Spartipps, sei es wegen der höheren Energiepreise oder der zunehmenden Teuerung.

Am meisten eingespart werden kann wohl mit etwas weniger Energieverbrauch. Eine Umfrage von 20 Minuten zeigt allerdings, dass sich besonders junge Menschen in ihrem Lebensstil nicht einschränken lassen wollen. Demnach seien Über-50-Jährige eher bereit, mal den Zug statt das Auto zu nehmen.

Tamedia geht noch einen Schritt weiter und gibt 13 Tipps, wo sonst noch überall Geld gespart werden kann. Das reicht von richtiger Lagerung von Lebensmittel im Kühlschrank über das Teil-Prinzip von Gegenständen bis zu weniger Food Waste. Am meisten staunte ich über folgenden Tipp: Gründliches Fensterputzen bringt wieder mehr natürliches Licht in die Wohnung, und spart somit Strom!

Anita Doudaine
zvg

Sie hat politisch den Weg von rechts nach links beschritten.

Die Liebe brachte sie nach Frankreich. Anita Doudaine war Gemeinderätin für die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) in Olten. Nach der Heirat mit einem Franzosen zog sie weg von dort – und sagte auch ihrer Partei «Winke, winke».

Seit 15 Jahren lebt die Auslandschweizerin nun bereits in Frankreich. «Bei den kommenden französischen Präsidentschaftswahlen erkennt sie sich eher in den linken Kandidaturen wieder denn in rechten», schreibt meine Kollegin Emilie Ridard in ihrem Porträt.

Die 47-jährige Auslandschweizerin, ursprünglich aus dem Kanton Appenzell Ausserrhoden, bezeichnet als roten Faden ihres politischen Engagements den Nicht-Beitritt der Schweiz zur Europäischen Union. In Frankreich fühlt sie sich am ehesten der linken Partei «La France insoumise» von Präsidentschaftskandidat Jean-Luc Mélenchon verbunden.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Emilie Ridard

Was sind die wichtigsten Vor- und Nachteile des politischen Systems in Frankreich im Vergleich zu jenem in der Schweiz?

Zentralismus vs. direkte Demokratie

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Weinbauer Peter Wehrli
Alex Spichale / AZ-Medien

David gegen Goliath: Zwei Weinbauern verklagen einen Chemiekonzern.

Es geht um Schadenersatz in Millionenhöhe. Das vom Chemieriesen Bayer produzierte Pflanzenschutzmittel «Moon Privilege» hatte 2015 quer durch die Schweiz zu grossen Ernteausfällen bei Weintrauben geführt. Dafür übernahm der Konzern die Verantwortung.

Allerdings nur zum Teil, denn Bayer einigte sich mit den allermeisten der betroffenen Weinproduzierenden auf individuelle Ersatzzahlungen – «auf freiwilliger Basis, ohne Eingeständnis einer Schuld», wie SRF News schreibt.

Zwei Weinbauern sind damit nicht einverstanden und haben nun Zivilklage gegen Bayer eingereicht. Sie fordern Schadenersatz in Höhe von knapp zwei Millionen Franken. Der Konzern habe ihm lediglich ein Viertel des Verlusts begleichen wollen, «das ist total daneben», sagt einer der beiden.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Anand Chandrasekhar

Was sollten Unternehmen tun, wenn sich zeigt, dass ihre verkauften Produkte schädlich sind für Mensch und Umwelt?

Asbest, Tabak, Medikamente usw. waren tickende Zeitbomben. Wie können Unternehmen, die diese Produkte verkauft haben, Wiedergutmachung leisten?

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Markenbogen
Post.ch

Ratespiel: Könnten Sie alle 26 Schweizer Kantone auswendig aufzählen?

Die Post kann’s! Sie hat gestern Abend auf dem Berner Bundesplatz eine neue Briefmarken-Serie lanciert. Sie besteht aus 26 Kantonssujets und einer Marke des Hauses der Kantone in Bern.

Der Briefmarkenbogen «Mein Kanton – unsere Schweiz» soll die Einzigartigkeit jedes einzelnen Kantons und zugleich die kulturelle und politische Vielfalt der Schweiz zeigen, wie es heisst.

Alle Briefmarken haben einen Nennwert von 110 Rappen – so viel kostet neu ein A-Post-Brief. Gestaltet wurden sie von 26 verschiedenen Grafikerinnen und Grafikern. Faszinierend, wie unterschiedlich diese ausgefallen sind. Aber schauen sie selbst…


Und übrigens: Seit heute zählen wir den Schweizer Comedian Karpi zu unseren freien Mitarbeitenden. Welcome!


In unserem neuen satirischen Videoformat «Switzerland Says Sorry» entschuldigt sich der Schweizer Komiker und Regisseur Patrick Karpiczenko (Karpi) für die kleinen und grossen Verfehlungen der Schweiz.

Zum Auftakt hat er sich den Waffenproduzenten und Kunstsammler Emil Bührle vorgeknöpft und fragt: «Wie viele Waffen muss ich verkaufen, um einen Monet zu ersteigern?»

Es geht dabei um die heftig umstrittene Sammlung Bührle, die seit einigen Monaten in einem teuren Neubau des Kunsthaus Zürich zu sehen ist. Gekonnt spielt Karpi im englischsprachigen Format mit den Worten «Monet» und «Money» (Geld) und schlägt vor, im Entree auch eine von Bührles Kanonen auszustellen.

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