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Grosse Gruppe junger Auslandschweizer:innen mit einem Schweizer Bundesrat

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer

Das heutige Briefing steht ganz im Zeichen der direkten Demokratie. Themen und Schauplätze variieren – doch stets geht’s auch um Sie, liebe Auslandschweizer:innen.

Beste Grüsse aus Bern

Grosse Gruppe junger Auslandschweizer:innen mit einem Schweizer Bundesrat
Manuel Lopez

Klares Ja zum Rentenalter 65 der Frauen, Verbot der Massentierhaltung: So hat die fünfte Schweiz abgestimmt.

58% und nicht mit hauchdünnen 50,6% wie im Inland: So lautet das deutliche Verdikt der Schweizer Diaspora für die Annahme der Rentenreform «AHV 21».

Verkehrte Welt dann bei der Abstimmung über die Volksinitiative zum Verbot der Massentierhaltung auf Schweizer Landwirtschaftsbetrieben: Mit 50,6% stimmten Sie FÜR das Verbot. Aber eine Mehrheit von 63% schickte die Vorlage im Inland hochkant bachab.

Eklatante Unterschiede gab es auch, und das ist nicht neu, bei der Stimmbeteiligung: Während die insgesamt vier Vorlagen in der Schweiz  mit einer Teilnahme von 52% überdurchschnittlich mobilisierten, nahmen von den knapp 150’000 registrierten Auslandschweizer Wählenden mit 36’500 nur rund ein Viertel teil.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Zeno Zoccatelli

Bis zu welchem Alter wären Sie bereit zu arbeiten, bevor Sie in Rente gehen?

Angesichts der steigenden Lebenserwartung gibt es Stimmen, die es für unvermeidlich halten, das Ende des Arbeitslebens hinauszuschieben.

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eine Gruppe fröhlicher Jugendlicher
Keystone / Walter Bieri

Die Demokratie will ihre Kinder nicht – zumindest nicht als Stimmberechtigte.

Im Kanton Bern haben die Stimmenden am Sonntag Nein gesagt zur Herabsetzung des Stimmrechtsalters von 18 auf 16.

Und das deutlich: Zwei Drittel der Teilnehmenden waren gegen die Erteilung der politischen Rechte an die Jüngeren.

Davon geht die Welt sicher nicht unter. Was auffiel, ist der Umstand, dass sich nicht einmal die Jungen selbst für das inklusive Anliegen richtig ins Zeug legten – von einer Pro-Kampagne war im eh schon lauen Abstimmungskampf wenig zu sehen und hören.

Der Blick auf andere Kantone zeigt, dass die politische Einbindung des Nachwuchses in der Schweiz generell auf dürren Boden fällt: Unlängst fiel das Anliegen auch Zürich und Uri durch.

So bleibt Glarus weiterhin der einzige Kanton, in dem die Jugend mitbestimmen kann – natürlich nur auf kantonaler Ebene.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin Isabelle Bannerman

Wie lassen sich die Umweltauswirkungen der Massentierhaltung am besten bekämpfen?

In der Schweiz stimmte eine Mehrheit gegen die «Massentierhaltungsinitiative». Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen Massentierhaltung und der Umwelt? Warum oder warum nicht?

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Kleine Kinder, die einen Stimmzettel in eine Urne legen wollen
Keystone/Laurent Gillieron

Bleiben wir beim Thema: «Inklusion – Schlüssel zu einer stärkeren Demokratie» war das Thema einer Debatte, die wir von swissinfo.ch am Samstag durchführten.

Zum Abschluss der 10. Weltkonferenz für direkte Demokratie in Luzern lieferten vier Expertinnen und Aktivistinnen aus Island, Deutschland, Italien und Mexiko Gründe, weshalb die Demokratie mehr Menschen an politischen Prozessen teilhaben lassen sollte.

«Es gäbe bessere politische Entscheide, wenn wir Kinder einbeziehen», sagte Salvör Nordal, die in ihrer Heimat Island Ombudsfrau für Kinder ist.

In Island gebe es spezielle Tage, an denen sich die Kinder untereinander austauschen könnten – gänzlich ohne Moderation durch Erwachsene.

Danach könnten sie ihre Fragen, Sorgen und Vorschläge direkt an Politiker:innen richten.

«Viele Politiker:innen räumten danach ein, dass sie sich nicht bewusst gewesen seien, dass die Kinder spezifische Sorgen haben und welche dies sind. Dabei sind auch Kinder Mitglieder der Gesellschaft», sagte Nordal.

Mann am Rednerpult
Keystone SDA

Sie sind immer stärker im Visier der Schweizer Parteien, liebe Auslandschweizer:innen!

Sagen Sie nicht, dass Sie nicht zählen! Denn jetzt verfügt auch die grünliberale Partei der Schweiz über eine Sektion für Auslandschweizer:innen.

Schweizerische Volkspartei, Sozialdemokraten, die Freisinnigen und die Mitte-Partei gingen voran.

Damit haben Sie erstens eine breitere Auswahl an Plattformen, um sich im Heimatland politisch zu beteiligen. Und zweitens lädt sie die GLP ein, «zur Modernisierung der Schweizer Politik beizutragen».

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