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Remo Forrer

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Nach zweieinhalb Jahren als Staatssekretärin und EU-Chefunterhändlerin will Livia Leu weg. Die Spitzendiplomatin wird im Herbst Botschafterin in Berlin. Noch ein bisschen bleiben darf Remo Forrer: Der Toggenburger Sänger hat die Schweiz in Liverpool ins Finale des Eurovision Song Contest gesungen.

Beste Grüsse aus Bern

Livia Leu
Keystone / Peter Schneider

Differenzen mit Aussenminister Cassis: Chefdiplomatin Livia Leu tritt ab.

Schon länger wurde es gemunkelt, jetzt ist es offiziell: EDA-Staatssekretärin und EU-Chefunterhändlerin Livia Leu tritt zurück. Wie der Bundesrat mitteilt, wird die Spitzendiplomatin im Herbst Botschafterin in Berlin.

Ein möglicher Grund für ihren Weggang ins Ausland: ein angespanntes Verhältnis zum Chef. Gemäss dem Tages-Anzeiger sollen Livia Leu und Bundesrat Ignazio Cassis das Heu nicht auf der gleichen Bühne haben. So habe das Thema der EU immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten geführt. Leu, die von 2018 bis 2020 bereits Botschafterin in Paris war, wird die laufenden Sondierungsgespräche mit der EU noch zu Ende führen.

Wer ihre Nachfolge antritt, ist noch nicht bekannt. Auf dem Posten hat es in den letzten Jahren niemand lange ausgehalten. Leu und ihr Vorgänger Roberto Balzaretti haben je gut zweieinhalb Jahre mit der EU verhandelt. Balzaretti ist heute Botschafter in Paris. Von April 2917 bis Januar 2018 war Pascale Baeriswyl Staatssekretärin, sie vertritt aktuell die Schweiz in New York im UNO-Sicherheitsrat.

Remo Forrer
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Punkte für die Schweiz! Remo Forrer ist im Finale des Eurovision Song Contest.

Remo Forrer hat geschafft, was vor ihm nur drei Künstler:innen gelang: Er ist für die Schweiz ins Final des European Song Contest (ESC) eingezogen. Der Gesangswettbewerb findet dieses Jahr in Liverpool statt.

Wer ist Remo Forrer? Der 21-jährige Sänger kommt aus dem Toggenburg und hat 2020 die Castingshow Voice of Switzerland gewonnen. Forrer hat in Liverpool seine Anti-Krieg-Ballade Watergun vorgetragen.

In den letzten zehn Jahren wurde die Schweiz am ESC fünfmal mit «Switzerland, zero points» abserviert. Dass heuer der Finaleinzug gelang, hat möglicherweise auch mit den Neuerungen zu tun. Seit diesem Jahr gibt es in der ersten Runde keine Jury mehr, es zählen nur die Stimmen der Zuschauer:innen. Diese können neu nicht nur aus den teilnehmenden Ländern, sondern aus der ganzen Welt abstimmen.

Sarah Bütikofer
Illustration: Helen James / swissinfo.ch

Der Aussenblick: Die Geschichte der Schweizer Grünen.

Mit unserer Serie «Der Aussenblick» begleiten wir das Wahljahr 2023. In der neusten Folge geht es um die Grüne Partei. Diese ist bei den Auslandschweizer:innen am beliebtesten, wie die Nationalratswahlen von 2019 gezeigt haben.

Woher kommen die Grünen, wie haben sie sich als Parlamentspartei etabliert und was hat es mit der «grünen Welle» auf sich? Diese Fragen beantwortet Politikwissenschaftlerin Sarah Bütikofer.

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verregnetes Bern
Keystone / Marcel Bieri

Die Schweizer Seen sind wieder voll.

In den letzten Tagen – oder waren es Wochen? – hat es gefühlt ständig geregnet und am Wochenende zum Teil auch heftig gewittert. Das hat auch seine guten Seiten, wie das Bundesamt für Umwelt BAFU in seinem hydrologischen Bulletin festgehalten hat: Dank der grossen Niederschlagsmengen sind die Seen in der Schweiz voll. Besonders der Pegel des Vierwaldstättersees liege markant oberhalb des langjährigen Mittelwertes.

Durch das nasse Wetter konnte die Trockenheit des Jahresbeginns überwunden werden. Die schweizweit gültigen Waldbrandwarnungen wurden aufgehoben. Ein Blick auf die Wettervorhersage zeigt, dass auch in den nächsten Tagen nicht mit einer plötzlichen Trockenheit gerechnet werden muss.

Und noch ein weiteres Wetterthema: Vom 11. bis 15. Mai finden die Eisheiligen statt. Mit Frost ist aber dieses Jahr nicht zu rechnen, die Eisheiligen werden höchstens ein bisschen nass.

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