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Swiss Photo Award 2009 geht an Jacek Pulawski

(Keystone-SDA) Zürich – Jacek Pulawski hat in Zürich den Swiss Photo Award 2009 erhalten. Damit geht die Auszeichnung erstmals ins Tessin. Pulawski bekommt ein Preisgeld von 15’000 Franken für seine Arbeit «Un weekend con un transessuale di Chiasso».
Pulawskis klassische Schwarzweissarbeit überzeuge fotografisch sowie durch das persönliche Engagement und das ehrliche Interesse des Fotografen an der Situation von Prostituierten im Tessin, heisst es in einer Medienmitteilung vom Freitag.
Der Award wurde zum zwölften Mal vergeben. Der Preis in der Kategorie «Redaktionelle Fotografie» ging an Peter Bohler, Los Angeles, für seine Aufnahmen aus einem US-Trainingscamp.
Den Kategorienpreis «Free» sprach die Jury Denis Jutzeler, Petit-Lancy, für seine Arbeit «Jardin idéal» zu. Seine malerischen Aufnahmen von Wäldern seien mehr Seelenbild als Abbild des Sichtbaren.
Der Preis in der Kategorie «Werbefotografie» ging an Jonathan Heyer, Zürich, der in seiner Arbeit «America in crisis» mit ironischem Unterton amerikanische Mythen und Allmachtsfantasien zitiert.
Den Fotopreis in der Kategorie «Fine Arts» vergab die Jury an Gabi Vogts «Galerie des ancêtres» (Zürich). Ihre Porträts geben nach Ansicht der Jury Menschen auf ungewohnte, irritierende Weise wieder. Insgesamt waren 18 Arbeiten für die Preise nominiert.
Alle Werke sind vom 8. bis 16. Mai im ewz-Unterwerk Selnau in Zürich zu sehen. Der vom Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) gesponserte Preis richtet sich an Fotografinnen und Fotografen mit Wohnsitz in der Schweiz und/oder Schweizer Staatsbürgerschaft. Zu vergeben sind insgesamt 35’000 Franken.

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