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Teile der Ukraine ohne Strom nach russischem Luftangriff

Keystone-SDA

Wegen russischer Luftangriffe auf das Stromnetz der Ukraine kommt es in weiten Teilen des Landes zu Notabschaltungen. Das teilte das Energieministerium in Kiew am Morgen mit. "Die massive Attacke dauert an", schrieb Ministerin Switlana Hrintschuk auf Telegram. Wo die Sicherheitslage es erlaube, werde mit Reparaturarbeiten begonnen. Wegen russischer Kampfdrohnen herrschte in Kiew und anderen Regionen auch am Morgen noch Luftalarm.

Tote durch Raketenangriff auf Kiew

(Keystone-SDA) Durch einen Raketenangriff auf die Hauptstadt wurden nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete auf Telegram ausserdem von fünf Verletzten. Nach vorläufigen Angaben der ukrainischen Luftwaffe feuerte die russische Armee vier ballistische Raketen auf die Millionenstadt ab.

Landesweit habe es mindestens sechs Tote gegeben, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. «Und wieder hat eine Nacht bewiesen, dass Russland nicht genügend Druck zu spüren bekommt, weil es den Krieg hinauszieht», sagte er. Dieser Druck könne nur mit Sanktionen gegen Moskau, weitreichenden Waffen für sein Land und diplomatischen Anstrengungen aller Partner aufgebaut werden.

Schon in den vergangenen Tagen hatten viele Teile der Ukraine mit Stromausfällen zu kämpfen. Das Land wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion. Friedensbemühungen kommen nicht von der Stelle.

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