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Teure Ferien treiben laut Comparis die gefühlte Inflation

Laut Comparis haben höhere Preise für Ferien die "gefühlte Inflation" angetrieben. (Symbolbild) KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA sda-ats

(Keystone-SDA) Die Teuerungswelle hinterlässt laut Comparis auch in der Schweiz teils tiefe Furchen. Vor allem die Preise für Ferien seien markant in die Höhe geschnellt, wie der Vergleichsdienst am Donnerstag mitteilte.

Die Teuerung für Alltagsgüter legte laut Comparis-Konsumentenpreisindex, der die Preisentwicklung von regelmässig konsumierten Gütern abbildet, im Februar um 3,9 Prozent zum Vorjahresmonat zu. Gegenüber Januar 2023 stiegen die Zahlen damit um 1,3 Prozent.

Mit der Schweiz verbunden

Die Inflation gemäss der BFS-Berechnung bzw. anhand des Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) lag im Februar lediglich bei 3,4 Prozent und war damit einiges tiefer.

Insbesondere Flugtickets, Reisen und Hotels seien die Treiber der «gefühlten» Inflation, erklärte Comparis. So seien die Kosten für Übernachtungen sowie Flug- und Pauschalreisen im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 46 Prozent gestiegen. «Die höhere Nachfrage sowie anhaltende Effekte wie hohe Energiepreise sorgen für diesen Preisschub», sagt dazu Comparis-Finanzexperte Michael Kuhn.

Der Konsumentenpreisindex von Comparis wird den Angaben nach in Zusammenarbeit mit der KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH erstellt. Er soll die «gefühlte» Inflation abbilden, indem er die Daten des Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) um Mieten und dauerhafte Güter wie Personenwagen und Möbel bereinigt und die Haushaltsbudgeterhebung (HABE) miteinbezieht.

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