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Vulkanausbruch hält Air Berlin in Atem

BERLIN (awp international) – Der Vulkanausbruch in Island hält die Fluggesellschaft Air Berlin weiter in Atem. Alle Prognosen zur Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr seien «unter dem Vorbehalt dieses unkalkulierbaren, aber sehr realen Naturrisikos zu sehen», heisst es im Geschäftsbericht der zweitgrössten deutschen Airline zum ersten Quartal. Das mehrere Tage dauernde Flugverbot im April dürfte Air Berlin den Angaben zufolge rund 40 Millionen Euro gekostet haben. Die Belastung wirkt sich im zweiten Geschäftsquartal aus. Weitere Flugverbote sind für die kommenden Monate nicht ausgeschlossen. Dennoch hält das Management an dem Ziel fest, den operativen Gewinn in diesem Jahr zu steigern.
Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf die im Oktober übernommenen Strecken der Tui-Fluglinie Tuifly. Dank dieser zusätzlichen Verbindungen will Air Berlin erstmals die Marke von 30 Millionen Fluggästen knacken. Der Umsatz soll zugleich um ein Zehntel wachsen./stw/tw

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