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VW-Dieselaffäre: Staatsanwaltschaft klagt weitere Führungskräfte an

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat in den Ermittlungen zur Dieselaffäre bei Volkswagen 15 weitere Personen angeklagt. (Themenbild) KEYSTONE/DPA/OLE SPATA sda-ats

(Keystone-SDA) Die Staatsanwaltschaft Braunschweig hat in den Ermittlungen zur Dieselaffäre bei Volkswagen 15 weitere Personen angeklagt. Betroffen sind mehrere Führungskräfte des VW-Konzerns und eines Zulieferbetriebes.

Dies sagte Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe der Nachrichtenagentur DPA. Den Angeschuldigten wird Beihilfe zum Betrug in Tateinheit mit Steuerhinterziehung, Beihilfe zu mittelbarer Falschbeurkundung und strafbare Werbung vorgeworfen.

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Über die Zulassung der Anklage muss das Landgericht Braunschweig entscheiden. Ein Gerichtssprecher bestätigte den Eingang der Akten. Im Fall von Ex-Konzernchef Martin Winterkorn und vier anderen Managern hat das Gericht die Anklage unter anderem wegen gewerbs- und bandenmässigen Betrugs bereits zugelassen, der Prozess war zuletzt aber coronabedingt in den September verschoben worden.

In zwei weiteren NOx-Verfahren in der Abgasaffäre hat die Staatsanwaltschaft zusammen 14 VW-Mitarbeiter angeklagt. Über die Eröffnung von Hauptverfahren ist dabei aber noch nicht entschieden. Der Skandal um «Dieselgate» flog im September 2015 durch Nachforschungen von US-Umweltbehörden und Wissenschaftlern auf.

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