The Swiss voice in the world since 1935
Top Stories
Schweizer Demokratie
Newsletter

Whirlpool bleibt auf Hausgeräten sitzen

BENTON HARBOR (awp international) – Hausgeräte verkaufen sich wieder schlechter. Vor allem in Europa lahmt das Geschäft des weltgrössten Herstellers Whirlpool. Insgesamt lag der Umsatz im dritten Quartal mit 4,5 Milliarden Dollar (3,3 Mrd Euro) nur auf Höhe des krisengeschüttelten Vorjahreszeitraums. Der Gewinn fiel wegen höherer Kosten sogar um 9 Prozent auf 79 Millionen Dollar.
Firmenchef Jeff Fettig sprach am Mittwoch von einem «herausfordernden Umfeld» und bestätigte die vor einigen Wochen zusammengestrichene Gewinnprognose. In Deutschland ist Whirlpool vor allem in der Küchenabteilung des Möbelhauses Ikea und durch seine Tochter Bauknecht vertreten. Seit kurzem gehört auch die ehemalige Quelle-Marke Privileg zum Konzern.
Bei Whirlpool waren in der Wirtschaftskrise die Verkäufe eingebrochen. Die Kunden stellten grössere Neuanschaffungen wie Waschmaschinen oder Kühlschränke zurück. In der ersten Hälfte diesen Jahres zeigten sich vor allem die Amerikaner aber wieder spendabler. Der jetzige Rückschlag traf auch den Rivalen Electrolux, der kürzlich ebenfalls einen Gewinnrückgang vermeldet hatte.
das/DP/tw

Beliebte Artikel

Meistdiskutiert

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft