Energie 2000: Endspurt hat begonnen
Die Ziele des Energiesparprogrammes 'Energie 2000' sind zwar in Sichtweite, jedoch nur mit weiteren Anstrengungen erreichbar. Dies ist das Fazit des neunten Jahresberichts, der am Montag (13.09.) in Bern vorgestellt wurde.
Die Ziele des Energiesparprogrammes ‚Energie 2000‘ sind zwar in Sichtweite, jedoch nur mit weiteren Anstrengungen erreichbar. Dies ist das Fazit des neunten Jahresberichts, der am Montag (13.09.)in Bern vorgestellt wurde.
Wie Luzius Schmid vom Bundesamt für Energie bekanntgab, konnte die Wirkung des Pogramms 1998 um gut 30 Prozent erhöht werden. Der Energiekonsum sei um 4,3 Prozent gesenkt worden. Ausserdem seien im Rahmen des Programms 9500 Arbeitsplätze geschaffen und Investitionen in der Höhe von einer Millarde Franken ausgelöst worden.
Das Hauptziel des Sparprogramms, bis ins Jahr 2000 den Gesamtverbrauch fossiler Energieträger und der CO2-Emissionen auf dem Niveau von 1990 zu stabilisieren, kann laut Schmid weitgehend erreicht werden.
Allerdings sind der Verbrauch fossiler Energien in den Jahren 1990-1998 um 6,1 Prozent und der Stromverbrauch um 6,5 prozent gestiegen. Eine Stabiliserung sei -nicht zuletzt wegen der seit 1990 stark gesunkenen Energiepreise- nicht in Sicht.
Der Bundesrat will ‚Energie 2000‘ im nächsten Jahr in ein Nachfolgeprogramm mit den gleichen Stossrichtungen überführen und wesentlich verstärken. Ohne diese zusätzlichen Anstrengungen könnten ursprünglich gesetzte Ziele -wie die Senkung der CO2-Emissionen um 10 Prozent bis 2010- nicht erreicht werden.
SRI und Agenturen
Erstmals seit Lancierung des Programms sei der Spareffekt bei den freiwilligen Massnahmen grösser gewesen als jener der gesetzlichen Vorschriften.
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