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Mit Kunst dem Klimawandel auf der Spur

Geographen der Universität Bern haben die Disziplinen Kunst und Wissenschaft zusammengebracht, um herauszufinden, wann die Gletscher der Schweizer Alpen die grösste Ausdehnung hatten und ab wann sie sich zurückzogen.

Professor Heinz J. Zumbühl und Dr. Daniel Steiner haben zusammen mit Dr. Samuel Nussbaumer tausende historischer Darstellungen sowie frühe Fotos analysiert. Die Ergebnisse präsentierten sie im Fachartikel «19th century glacier representations and fluctuations in the central and western European Alps» («Gletscherbilder und -bewegungen in den Zentral- und Westalpen Europas im 19. Jahrhundert»).

Ihr Hauptaugenmerk galt dem Unteren und oberen Grindelwaldgletscher im Berner Oberland und dem Mer de Glace (Eismeer) im Mont Blanc-Massiv.

«Die Zeit zur Mitte des 19. Jahrhunderts war in mancherlei Hinsicht spannend», schreiben die Autoren. Auf der einen Seite habe es ein grosses Gletscherwachstum gegeben, auf der anderen Seite sei die Technik der Darstellung von Gletschern revolutioniert worden. Dies geschah mit dem Übergang vom Bild zum Druck und schliesslich zu den ersten Fotografien, die eine viel genauere Darstellung der Gletscher ermöglichten.

Für swissinfo.ch haben Heinz J. Zumbühl und Daniel Steiner eine Auswahl von Bildern vorgeschlagen.

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